BAEST - Necro Sapiens
VÖ: 05.03.2021
(Century Media Records)
Style: Death Metal
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BAEST
Fleißig, fleißig die Dänen, hier haben wir das dritte Album in drei Jahren und nach dem Intro „The Forge“ geht es mit „Genesis“ los und da kriegen wir erst mal richtig verspielten Death Metal geboten. Erst, wenn die Vocals einsetzen, wird der Grad der Härte hochgefahren, die Riffs sägen meisterhaft und die Drums rollen, so dass man öfter und gerne an Bolt Thrower erinnert wird. Doch auch drauf kloppende Abschnitte müssen wir genau so wenig verzichten wie auf einen tödlichen Drive. Mit dem Titelstück wechseln die Dänen zwischen Geradlinigkeit und verspielten Passagen sehr geschickt und „Czar“ lässt erst mal zähen Charakter einfließen. Aus massiv stampfenden Parts geht es manches Mal auch fast in Melo Death Ebenen über, um mit „Abattoir“ tragenden Death Metal anzubieten, der auch mal überraschend Vollgas gibt. Mit „Goregasm“ gibt es starken, drückenden Doom / Death mit sehr intensivem Riffing und abermals großartig rollenden Double Bass, um mit „Towers of Suffocation“ richtig vertrackte Brutalität aufzufahren, die mit einem wahnsinng geilen Solo zusätzlich bestückt ist. „Purification Through Mutilation“ ist auf technisch verdammt hohen Niveau und spielt geschickt mit dem Tempo, so dass man immer gespannt ist, was da auf uns zukommen wird. „Meathook Massacre“ knüppelt auch wie ein Massaker drauf los, doch die Dänen sind auch hier mit ihren Breaks und technischen Finessen einfach stark, so dass auch hier immer wieder überraschende Breaks eingeflochten sind, die das Zuhören zur Freude werden lassen. Im „Sea of Vomit“ gibt es viel Drum Donnern, kloppende Attacken als auch doomig schleppende Parts und feuriges Riffing, so dass hier das Album mit einem Paukenschlag endet und es auch 8,7 von 10 Punkten von mir gibt.