SIRIUS CURSE - Time Knows No Lies
VÖ: 15.03.21
(Eigenproduktion)
Genre:
Heavy Metal
Homepage:
SIRIUS CURSE
Trotz Gründung in 2014 veröffentlicht das Quintett SIRIUS CURSE aus Rottweil/Baden-Württemberg jetzt erste die erste EP. „Time Knows No Lies“ entstand komplett in Eigenregie über einen Zeitraum von etwas mehr als zwei Jahren hinweg und wurde im Black-Keys Studio in der Heimatstadt produziert, gemixt und gemastert. Am Sound der 37-minütigen 8-Track EP (!) gibt’s nichts auszusetzen und er passt gut zum teils leicht progressiv ausgelegten Heavy Metal der Neckarstädter. Diese agieren über ihre Songs hinweg recht abwechslungsreich. Nach einem kurzen Intro nimmt das Mini-Album mit „Loud“ in leicht progressiver Groove Metal Manier und dem sich anschließenden, vorwärtstreibenden „Relax (It’s War)“ richtig Fahrt auf. Mich erinnert das im ersten Höreindruck ein klein wenig an ARMORED SAINT. Mit leicht doomigen BLACK SABBATH-Elementen kommt „No Tomorrow“ daher. Mit einem breit gefächerten Repertoire geht’s es weiter. Das Augenmerk auf Melodik gelegt, auf Eingängigkeit geachtet und auf saubere Spielweise der Instrumente bedacht - stellen die Attribute dieses Erstwerkes dar. Da verwunderte es nicht wirklich, dass man, wie beim Titeltrack oder am Ende bei „Bondage“, auch mal mit dem frühen Sound von METAL CHURCH kokettiert. Textinhaltlich, dafür steht auch das Cover-Artwork, drehen sich die Lyriks um die Ambivalenz der Sanduhr, die einen hoffnungsvollen, als auch melancholischen Blick auf die Zeit erlaubt – je nachdem welchen Blick man auf sie wirft.
Das Banddebüt „Time Knows No Lies“ kann über die o. g. Homepage für 10 € bezogen werden und ist eine lohnende Anschaffung, wenn man den Underground unterstützen und eh schon Fan der angesprochenen Bands ist.
Punkte: 7,5/10