SHAKRA – Everest

Auch wenn das Vorgängeralbum „Infected“  vielerorts in den Himmel gelobt wurde, so ging es bei mir mehr in Richtung - Ganz ordentlich, aber an „Powerride“ beißt man sich meines Erachtens nach wie vor die Zähne aus -. Jetzt steht mit „Everest“ Album Nr. 4 der Mark Fox (voc.) Ära in den Startlöchern und ich muss feststellen, dass dieser Longplayer ganz meinen musikalischen Geschmacksnerv trifft. Satte Gitarren der Herren Blunier/Muster und das mehr als variantenreich serviert, lassen die 12 Songs nie langweilig werden. Sei es der Kick Ass Opener „Ashes To Ashes“, die gefühlvolle und nicht kitschige Powerballade „Why“ oder das fast schon moderne  „The Journey“, der mit knappen acht Minuten Spielzeit längste und vom Gitarrengrundsound her düsterste Rock Song der jetzt 19-jährigen Bandhistorie (Leider geil, dieser Track!). Fox, der seinen Vorgänger Pete Wiedmer (bis 2002), gesanglich sehr stark ähnelt, liefert hier (wieder) einen saustarken Job ab und so bleibt nur zu hoffen, dass er nicht wieder mit seiner geilen Reibeisenstimme Raubbau betreibt und sich und die Band so in ihren Live-Aktivitäten in Gefahr bringt. SHAKRA sind in der Form, wie hier auf „Everest“, eine Macht im Bereich des mit Power geladenen Hard Rocks und das nicht nur in ihrem Heimatland, der Schweiz. Der wirklich ohne Ausfall zu empfehlende Silberling erscheint neben der Standard-Version auch als limitiertes Digi Pack inkl. 2 Bonus-Videoclips, die mir aber zur Besprechung hier nicht vorlagen. Liebe Hardrocker, dann rennt mal schön zu den Konzerten der anstehenden Tour oder zum Plattendealer eures Vertrauens, um euch dieses Scheibchen nicht vor der Nase wegschnappen zu lassen!