AMAMMOTH - The Fire Above


VÖ: Bereits erschienen
(Electric Valley Records)

Style: Sludge-Doom/Stoner Metal

Homepage:
AMAMMOTH

'The Fire Above' heißt das Debüt der australischen Band AMAMMOTH, die sich in Sludge, Doom und Stoner-Gefilden zu Hause fühlt. Dem entsprechend zähfließend schwer geht es zur Sache. Zwei Themen hat dieses Album zum Inhalt. Dabei dreht sich erstens alles um die Sonne vielmehr als Schöpferin alles Lebens anstatt der Religion; zweitens die unverschämten Hegemonieansprüche der Oberschicht, die mit ihrer nicht enden wollenden Raffgier das Land verändernd rücksichtslos die Kultur der australischen Ureinwohner, den Aborigines, gefährdet. Klar, dass ein solches Album weder auf Nettigkeiten, geschweige Freundlichkeit fußt.

Gitarrist Scott Fisher brüllt sich bei allen sechs mit Ausnahme des 'kurzen'
„The Sun“ zwischen sechs bis Siebeneinhalb Minuten liegenden Songs heißer seine ganze Wut aus dem Bauch. Zusammen mit seinen Sidekicks Drummer Scott Wilson und Bassist Luis Lipovac, der auch sich manchmal auch die Vocals mit Scott Fisher teilt, bringen sie ihre pfundschwere Heavyness direkt auf den Punkt. So manche in flottere Temporegionen vordringende Attacke wäre zeitweise zur Auflockerung. Der dritte und längste Albumtrack „Shadows“ erfordert viel Geduld, auch „Rise“ gibt mit feinen Ohohosingalongs und zentnerschwerem Groove gezeichnet

Hier fehlen die entscheidenden Überraschungsmomente. Insgesamt bleibt trotz geringfügiger nie heftiger Tempoforcierung der Eindruck zurück, da hätte mehr draus werden können! Das Material plätschert zähfließend in schleppendem Tempo vor sich hin, verläuft sich in Belanglosigkeit, obwohl es weitaus schwächere Alben auf dem Sludge-Doom-Sektor gibt.

Fazit: Gediegener Stoner Sludgedoom auf solidem Level. 6/10

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