MORK - Katedralen

03 mork

VÖ: bereits erschienen
(Peaceville Records)

Style: Black Metal

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MORK

Drei Jahre hat uns Thomas Eriksen, der einzige Mann hinter MORK warten lassen, bevor nun sein neues Black Metal Werk vorliegt. Mit „Dødsmarsjen“ geht es los und der kurze Intro Part macht schon anständig düstere Stimmung, bevor dann klassischer, roher und frostig rasanter Black Metal aus den Boxen dröhnt. Dies wird ab der Hälfte des Tracks anders, denn da wird das Tempo gedrosselt und es wird zu einem Mid Tempo Aggressor. „Svartmalt“ hält sich fast nur im Mid Tempo auf, hat aber einen tragenden Charakter, der seine Wirkung nicht verfehlt und „Arv“ schaltet sogar an manchen Stellen noch einen Gang runter und kriegt nach hinten raus zusätzlich noch einen heldenhaften Charakter. Dafür fegt „Evig intens smerte“ schnell drauf los, lässt sich im Mittelteil leicht absacken, doch die Aggression bleibt und auch der hymnische Anteil kommt nicht zu kurz. Nicht schnell aber episch und erhaben präsentiert sich „Det siste gode i meg“ und kann so den Hörer packen, während sich „Født til å herske“ zwar annehmbar zeigt, aber auch mal die Spannung etwas verliert. So auch „Lysbæreren“, eine gute Black Metal Nummer, aber auch hier fehlt mir ein wenig der Biss, um voll bei mir anzukommen. Das macht am Ende das über neun Minuten lange „De fortapte sjelers katedral“ deutlich besser, denn hier werden wir mit Raserei verwöhnt, es kommen erhaben tragende Parts zur Geltung, düstere Melodien machen sich breit und so steckt der Song voller Abwechslung.
MORK haben eine neue Scheibe, die sich klar gut anhört, aber auch ein paar Längen aufweist, so dass es hier für 7,5 von 10 Punkten reicht.