EVILIZERS - Solar Quake



VÖ: 26.03.2021
(Punishment 18 Records)

Style: Heavy Metal

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EVILIZERS

Als ehemalige JUDAS PRIEST-Coverband gestartet, folgen EVILIZERS, deren zweites Album seit März erhältlich ist, spätestens seit ihrem 2018 heraus gebrachten Erstling 'Center To The Graves' eigenen Pfaden, obwohl erkennbarer PRIEST-Einfluss natürlich immer noch vorhanden ist. 

Handwerklich gesehen geht das von dem italienischen Fünfer verwurstete Songmaterial auf dessen Zeitling 'Solar Quake' in Ordnung, wenngleich im einleitenden Album-Titeltrack 'Solar Quake' der zweite Tenorgesang sich mit dem Hauptgesang beisst, wodurch das Stück trotz Vorwärtsdynamik schnell an Reiz verliert. Besser macht es da schon „U.T.B“, der schleppende schrittweise Tempo aufnehmende „Chaos Control“ verliert sich in Langatmigkeit, ehe „Earth Die Screaming“ sich als gut ausgewogene Mischung aus progressive Strukturen und griffigem Vorwärtsdrive entpuppt. Warum nicht mehr Songmaterial wie „Terror Dream“, das flotte schon vom Video bekannte „Holy Shit“ oder die klassisch groovende Nummer „Time To Be Ourselves“ sowie „Ghost“ als ruppiger Rock n' Roll-Tempomacher, wo Allessandros Gesang weitaus besser weil effektiver zur Geltung kommt, auf dem Elftrackling vertreten ist, wo EVILIZERS in zackigem Groove vorwärts rocken, sich zeitweise Tempodrosselungen erlauben können, die gut in den Song integriert werden, bleibt ein Rätsel; - Kompositionen mit deren Level auch eine höhere Bewertung winken würde, - weiß wohl nur die Band selbst. In „Call of Doom“ findet sich gar noch ein sphärisches Instrumental. Gravierender Schwachpunkt auf dem recht ordentlich produzierten Silberdeckel ist der wenig ausdrucksstarke über weite Strecken sich im drögen Durchschnitt verlierende Gesang von Fabio Atacco, hinzu kommen Backgroundvocals, die an passender Stelle richtig platziert sind und zeitweilige Zweitgesangsvarianten, wodurch ein Riffbrecher vom Typ „Disobey The Pain“ abrupt mittendrin zerstört wird, was vielleicht nett gedacht und gut gemeint ist, aber den Stücken gewaltig Kick entzieht.

Fazit: Knapp guter bis solider Albumrelease , jedoch mit starkem Abstrich im Gesang. 7/10

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