WOLFCHANT - Omega: Bestia


VÖ: Bereits erschienen
(Reaper Entertainment)

Style: Pagan Metal

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WOLFCHANT

WOLFCHANT haben erst kürzlichen einen Vertrag bei Reaper Entertainment unterzeichnet und ihr mittlerweile siebtes Studioalbum das den Titel „Omega Bestia“ trägt, an den Start gebracht. Warum die Band zur Pagan Folk-Metal-Speerspitze hierzulande gehört, zeigt sich auf einem weiteren Pagan-Folk-Release, dem es weder an Vorwärtsdrang noch Power mangelt. Diesmal haben sich die Bajuwarischen Heidenkrieger aus dem idyllischen Ort St. Oswald für ein häufig Einklang in Film und Literatur gefundenes klassisches Horrorthema entschieden.

Schrittweise sich steigernde Spannung aufbauend beginnt das Titelgebende dem Albumcoverartwork eines unter hell erleuchtendem Vollmond sich häutenden Werwolfs entsprechende Intro. Danacht tobt sich die Omega-Bestie exzessiv wütend aus. Neben gewohnt starker Gitarrenarbeit sticht der Kontrast zwischen hymnenhafter-Melodie, folkiger Klänge, rasanten mit Hang zum Powerspeed-Bereich schaltenden Geschwindigkeitsausbrüchen und satt Midtempogrooves verbunden mit leidenschaftlicher Hingabe zu düsteren Inhalten hervor. In Klargesang und heißerer in harrsch herausgebrülter Wut sich outender Gesang liegt häufig im Wechsel, wobei der Wütende Anteil gemäß Albumtitel entsprechend höher ist.

Das mörderische Powerspeed-Inferno „Into Eternal Darkness“ wird seinem Titel gerecht. Ausgeschmückt von düsterem nicht für zarte Gemüter gedachten teils grenzwertigem Textgut stehen auch Nummern wie „Im Zeichen des Tiers“, „Bestie“, „Jäger der Nacht“ oder das vorab per Youtube gedrehte Video „Der Geist und die Dunkelheit“. Immerin traut man sich beim überwiegend tempogedrosselten Heroic-Groover „Out In The Dark“ wieder englisch zu singen, selbiges gilt für das von heroischem Flair begleitete Pagan-Black Metal-Schlußfinish „The Flame“.

Soundtechnisch fett produziert, überzeugen WOLFCHANT abermals ihre treu eingeschworene Fangemeinde. Wer auf deutschsprachigen Pagan Metal in Richtung EQUILIBRIUM/VARG steht , muss an „Omega: Bestia“ Gefallen finden.

Fazit: Spannender Pagan Metal mit Gruselfaktor auf gutem Qualitätsniveau. 8/10

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