CAGE Science Of Annihilation

VÖ: 22.05.09
(MusicBuyMail)
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Der Fünfer aus San Diego kam mir mit seinem letzten Output „Hell Destroyer“ (2007) erstmals unter und ließ mich mehr als nur aufhorchen. Schnelle und Power geladene Riffs im Stile früherer Judas Priest oder Primal Fear in ihren Anfangstagen, dazu eine herrlich durchgeknallte Bandphilosophie mit Joey DeMaio angelehnten Ansagen im Interview oder wie jetzt auch im aktuellen Promoblatt, verursachen bei mir wieder ein nachhaltiges Lächeln in alle Richtungen. Jetzt steht mit „Science Of Annihilation“ der 5. Longplayer am Start und der bläst einem schon mit dem hyperspeed Opener „Planet Crusher“ mit Screams bis in schwindelerregende Höhen, wo man sich fragt, wie das überhaupt zu singen ist, förmlich weg. Der Songaufbau ist wie auf dem Vorgänger gelungen, denn man lockert mit Chören und Backings, stimmlich ähnlich unserer Powermetaller Paragon, etwas auf oder verwendet Iced Earth ähnliche Strukturen („Scarlet Witch“). Einen Touch Demons & Wizards“ aus der zweiten Kürsch/Schaffer Phase erkenne ich bei „Spirit Of Vengeance“ oder „Black River Falls“ ebenfalls. Im Großen und Ganzen sind die CAGE Einflüsse jetzt auch schon umrissen und so ballern die 12 neuen Tracks mächtig schnell, satt und kurzweilig aus den Boxen. Verschnaufpausen gibt es für die aktiven Rübenschüttler an den Boxen jedenfalls keine und so sind 55 Minuten recht schnell vorbei. Und bitte liebe Headbanger, nehmt die Aussage der Amis zu „Speed Kills“ – „be prepared to feel the need to turn it up, get in your car and drive fast as hell“ bitte nicht ernst! Schnelles Bangen ja, aber Autofliegen nein!