MARTY FRIEDMAN - Tokyo Jukebox 3


VÖ: 16.04.21
(Macot Label Group/Players Club)

Genre:
Instrumental Rock

Homepage:
MARTY FRIEDMAN

MARTY FRIEDMAN lebt schon seit 2003 in Japan und ist dort inzwischen eine, weit über die Musikgrenzen hinaus, bekannte Persönlichkeit und selbst die japanische Regierung hat beim Ex-Megadeth-Gitarristen schon Musik in Auftrag gegeben.
Sein musikalischer Versuch dem Westen die Kultur seiner Wahlheimat näherzubringen besteht darin, japanische Songs zu covern, wobei das Ergebnis allerdings immer noch gewöhnungsbedürftig ist. Das liegt zum einen daran, dass „Tokyo Jukebox 3“ ein fast reines Instrumental-Album geworden ist und zum anderen an den Songs selber. Ein bisschen würde ich das Ganze mit einem Animefilm auf Speed vergleichen und wer die Mädels von Baby Metal kennt, der kann ungefähr erahnen, was ihn erwartet.
Zum einen sehr eingängig, aber eben meist auch in einem sehr hohen Tempo haut FRIEDMAN ein Riff nach dem anderen raus und man muss schon ein Fan von instrumentaler Gitarrenmusik sein, um hier über die gesamte Albumlänge am Ball zu bleiben.
Eine kleine Pause bietet nur das Selbstcover „The Perfect World“, die einzige Nummer mit Gesang, die bereits 2018 mit Jean-Ken Johnny von Man On A Misson veröffentlicht wurde und nun mit der bekannten J-Pop-Sängerin Alfakyun eine zweite Auflage erhält.

Meins ist es auf Dauer nicht, obwohl man sagen muss, dass hier handwerklich auf höchstem Niveau gearbeitet wird und es mit Gitarren-Freaks und Japan-Fans gleich zwei passende Zielgruppen gibt.

Anspieltipps: „Makenaide“, „U.S.A.“ und „Japan Heritage Theme Song“.

7/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.