BONGZILLA - Weedsconsin


VÖ: 21.04.2021
(Heavy Psych Sounds)

Style: Psychedelic Classic Rock/Sludge/Stoner Metal

Homepage:
BONGZILLA

Benannt nach dem Namen einer Wasserpfeife bzw. dessen Herstellerfirma sollte der Name BONGZILLA vor allem der Roadburn/Desert Fest oder Freak Valley-Fangemeinde supersicherer Begriff sein. Auf dem immerin bereits fünften Album des zum einen herrlich relaxt zum anderen ruppig stumpf die Schäfchen (fünf an der Zahl) ins Trockene zu bringen, reichen zur Definition der Inhalte von 'Weedsconsin' 43:32 Minuten völlig aus. Wieviel Dope oder anbetrachts der Titelverballhornung 'Weedsconsin“ man sich da eingeschmissen hatte, wissen allenthalben die Protagonisten selbst, deren Einflussspektrum über ein vielseitig breit ausgedehntes Spannweitenformat verfügt, wie es nicht überall zu finden ist. Cool!
Aufreizend bunt wie das Albumcoverartwork, gestaltet sich die Musik.

Egal was hier so alles von den 'Weedsconsinern' verwurstet wird, ob MAGMA, TOOL, BLACK SABBATH, KJUSS, HAWKWIND, ACID WITCH, CROWBAR, PINK FLOYD undsoweiterundsofort... besitzt dieser vielfältig bunt die Grenzen des halluzinativen Wahrnehmungsvermögens erforschende Silberdeckel immensen Reiz. Für mich geht dieser abgedreht schräge Sound aufgrund seiner knarrzig per Sludge-Modus rumpelnden Grooves im rockigen 70er Psychedelic- Soundraster durchaus ok, weil es die ausgewogene Mischung aus Härte, wummerndem Beat, heißer-fießem Gesang und zähfließend fuzzigem Bratgitarrengroove letztlich ausmacht, obwohl ich weder Kiffen geschweige heftig übertriebene Alkoholexzesse bis zum Exitus mag.

Weiß der Geier, wieviel Weed sich das Trio zuvor einwarf, um auf das mit Augenzwinkern versehene einer gewissen Ulkigkeit nicht entbehrende Wortspiel „Weedsconsin“ zu kommen? Auch wenn dieses Album für viele möglicherweise ein schwieriger Brocken ist, läuft es für mich griffig rein.Den Grund hierfür liefert die Firma Kurz & Bündig KG: Die Dosis macht das Gift. Je ausgewogener, desto besser, gesundermaßen deutlich Wurzel orientiert, bedarf es keiner Wasserpfeife, um Stücke wie „Sundae Driver“ oder „Space Rock“ in vollen Zügen ohne ausgiebige Kifferei zu genießen.

Fazit: Angenehm ausbalancierte Mischung Psychedelischen Classic Rocks, mit griffiger Sludge-Färbung und bruzzelndem Stoner Metal. 7,5/10

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