ENDSEEKER - Mount Carcass

04 endseeker

VÖ: 16.04.2021
(Metal Blade Records)

Style: Death Metal

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ENDSEEKER

ENDSEEKER haben seit ihrer Debüt EP aus den Jahre 2015 mächtig Staub aufgewirbelt und nun sind wir schon bei Album Nummer drei angekommen, das einfach nur herrlich nach skandinavischem Death Metal klingt. Der Opener „Unholy Rites“ macht das gleich mal vor, rast sofort drauf los, die Riffs sägen wie der Teufel und auch die hervorragenden Melodiebögen sind hier nicht von schlechten Eltern. Die Hamburger schaffen es auch immer wieder, mit superben Breaks die Spannung auf dem Siedepunkt zu halten und liegen damit genau richtig. „Merciless Tide“ ist da schon etwas anders, denn da kriegen wir erst mal mächtig rödelnde Double Bass und extrem fette Riffs, die wie eine mächtige Wand wirken und auch im gemäßigten Speed sind ENDSEEKER eine Wucht, denn der Druck ist verdammt hoch und auch hier schaffen sie es locker, mit angedeuteden Melodien zu bestechen. Vor allem der Schub dieses Tracks ist so was von fett, das haut einem als Hörer einfach komplett um. „Bloodline“ ist dann ein rassigen Mid Tempo Headbanger, der dann abermals fette Double Bass auffährt und auch in ganz schleppende Ebenen abtaucht, um dann fett zu stampfen. Das Titelstück springt mir dann in Up Tempo Manier voll in die Fratze und kloppt satten Death Metal der besonders geilen Art heraus, um dann bei „Count the Dead“ nicht nur einen tödlichen Drive auszupacken, sondern auch erneut Melodiebögen einzuflechten und sogar einen Hauch Melancholie aufkommen zu lassen. Mit „Cult“ packen die Jungs dann auch noch räudigen Death Metal mit einer Prise Kick Ass aus, lassen das Stück zu einem coolen Nackenbrecher werden und gegen Ende kommt noch ein astreines Drum Gedonner hinzu. In „Moribund“ pendeln die Herren zwischen vertracktem Spiel und starkem Drive hin und her, um danach bei „Frantic Redemption“ einfach gnadenlos nach vorne prenschenden Death Metal zu präsentieren, der gegen Ende hin aber noch mal die verspielte Seite der Band aufweist. Mit dem instrumentalen „Escape from New York“ haben ENDSEEKER noch ein John Carpenter Cover mit an Bord und diese 9 Songs sind 9 mal geiler Death Metal und auch 9 von 10 Punkten.

 

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