CANNIBAL CORPSE - Violence Unimagined
VÖ: 16.04.2021
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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CANNIBAL CORPSE
Schon die Ankündigung des neuen CANNIBAL CORPSE Albums hat mich in eine Art Freudentaumel versetzt und als dann die ersten Klänge von „Murderous Rampage“ ertönen, bin ich völlig von den Socken, Das sind die Mannen um Sänger und Kultfigur George „Corpsegrinder“ Fisher, wie man sie liebt. Das Stück ist sofort im oberen Speed Bereich, die Growls von George sind abgrundtief und geil und die Riffs sägen, was das Zeug hält. Dazu die rasanten Drums und alles ist in bester Ordnung. Wenn im Mittelpart dann etwas das Tempo gedrosselt wird, ist da ein mordsmäßiger Druck vorhanden, der seinesgleichen sucht und das Solo hat Feuer ohne Ende. Zeit zum Atmen gibt es nicht, denn auch „Necrogenic Resurrection“ ist ein herrlich trümmerndes Stück, das knallt wie ein Berserker und erst im Mittelteil etwas abbremst, um dann mit dem Solo mit voller Wucht erneut zuzuschlagen, meine Fresse ist das ein Brett. In „Inhumane Harvest“ fahren CANNIBAL CORPSE ein massives Mid Tempo auf, das auch mal von rasend tackernden Drums aufgewertet wird, doch in der Hauptsache ist hier ein tödlicher Mid Tempo Drive mit feurigem Solo am Start, das schiebt ohne Gnade. In dieser drückenden Härte legt auch „Condemnation Contagion“ los, bietet uns tonnenweise geile Breaks, um dann volles Rohr Fahrt aufzunehmen, das können nur die Amis in dieser Intensität, einfach klasse. Einen wahren Headbanger mit hier und da mal Speed Rausch kriegen wir mit „Surround, Kill, Devour“ und auch hier ist neben den technischen Feinheiten das Solo wieder ein Hammer vor dem Herrn. Mi9t schier unbändiger Brutalität und hohem Speed, aber auch mächtig schiebenden und drückenden Parts verwöhnt mich „Ritual Annihilation“ absolut perfekt und das ist genau so ein prächtiger Death Happen wie das folgende „Follow the Blood“. Hier wird Abwechslung pur geboten, die Riffs sägen massiv und messerscharf wie die Sau, das hohe Tempo knallt mir volles Rohr vor den Latz und die technischen Leckerbissen sind grandios. Das filigrane Riffing, die Solis und der pressende Druck in „Bound and Burned“ drücken mich vor eine Wand und die kurzen, aber heftigen Ausbrüche hämmern volle Lotte in den Schädel, das es nur so knallt. In „Slowly Sawn“ werde ich wieder einfach komplett nieder gewalzt, so mächtig ist dieses umwerfende Riffing und erst gegen Ende steigert sich der Speed ein kleines Bißchen, um dann erneut mit einem Hammer Solo zu glämzen. „Overtorture“ schafft es dann, mir noch die letzten Reste auf dem Schädel zu trümmern, so geil und rasend geht es hier ans Werk. Schon am Boden liegend walzt mich „Cerements of the Flayed“ dann noch mal so schnön platt, fährt dann knüppelnde Parts auf, wechselt gerne auch ins Mid Tempo und lässt mir abermals mit einem Hammer Solo die Kinnlade erneut runter klappen.
CANNIBAL CORSPE waren, sind und werden die Macht des Death Metals bleiben, da führt kein Weg dran vorbei und so ist es kaum verwunderlich, dass ich hier 10 von 10 Punkten sehr gerne vergebe.