ONCHOCERCIASIS ESOPHAGOGASTRODUODENOSCOPY - The Rotted Plinth Of Sachiel
VÖ: bereits erschienen
(Stillbirth Records)
Style: Slam / Brutal Death Metal
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ONCHOCERCIASIS ESOPHAGOGASTRODUODENOSCOPY
Mal wieder eine Band, bei welcher der Bandname fast länger ist wie die komplette CD, denn hier kriegen wir neun Stücke in noch nicht mal 26 Minuten vorgesetzt und da macht das Titelstück den Anfang und konzentriert sich auf stampfenden, brutalen und Slam Death Metal. Dazu ist „Facial Gutting“ das genaue Gegenteil, denn hier ist Brutal Death Metal angesagt und neben den tiefen Growls sind auch coole Squeals mit an Bord, doch im Mittelpart und gegen Ende wird das Tempo auch mal deutlich runter gefahren. „Bloodroot & Blazing Sun“ geht mir leider voll auf den Sack, das ist ein quietschender und lärmender Soundbrei, bei dem man kaum was erkennen kann und da macht es kaum Spaß, das zu hören. „Flayed Tellurian Husk“ wird danach schon wieder besser, da sind die Blastbeats tackernd wie eine MG Salve und die Slam Part sind fett und auch technisch sind da recht gute Breaks am Start. Das Geholze findet in „Fervid Genital Skinning“ seine Fortsetzung, jedoch sind die auch hier technische Finessen sehr gut zu erkennen und der Drumcomputer scheint bei „Alluvial Maelstrom of Frenzied Self-Mutilation“ an seine obere Geschindigkeitsgrenze zu kommen. Auch „The Rose of Jericho“ blastet alles in Grund und Boden, was so langsam der Abwechslung einen Strich durch die Rechnung macht und „At the Gates of Unyielding Abuse“ ist dann nur ein Sample Zwischenspieler, der weiter zu „Profane Psalms Carved into the Palms of God“ leitet. Da gehen die Kanadier dann etwas drückender ans Werk und beenden danach das Album.
Gut ist das Album, aber final kann sie mich dann doch nicht so richtig vom Hocker hauen, so dass am Ende 6,8 von 10 Punkten stehen.