EWIG FROST - Aïn't No Saïnt
VÖ: 30.04.2021
(Discos Macarras)
Style: Black / Speed Metal / Punk
Homepage:
EWIG FROST
Die Black / Speed Metal Punks aus Österreich wollen hier auf ihrem vierten Album wieder richtig die Sau raus lassen und das merkt man mit „Into the Night“ auch sofort. Das klingt so rotzig wie Motörhead, treibt wie verrückt und hat aber zudem auch ein paar schöne, verspielte Parts zu bieten. Die spritzige Mucke kriegt auch noch eine humoristischen Touch, denn „In da Not (Frisst da Teife De Fliagn)“ wird in österreichischem Dialekt vorgetragen und das macht irgendwie total Laune. Mit „Satan II“ gibt es Kick Ass Rock pur und dazu auch ein paar stampfende Metal Parts, was sich sehr gut vereint. Bei „New Cold War“ fühle ich mich ohne Übertreibung gerne mal an Peter Steele und seine Type O Negative Tage erinnert, während „1918“ eine gechillte, ruhig groovende Nummer ist. Das nächste Dialekt Stück nennt sich „De Gier (Is a Luada)“ und groovt fein ab, doch auf einmal kommt ein ballernder Highspeed Part auf, der sich gewaschen hat, um das Stück dann aber wieder im Mitwipp Tempo ausklingen zu lassen und die Trompeten kommen dabei richtig geil zur Geltung. Beim „Bad Beat Boogie“ bin ich der Meinung, dass die Nummer bei den „Blues Brothers“ perfekt rein gepasst hätte und mit „Back on Wheels“ kommt der Kick Ass Faktor wieder voll durch. „Desert Sunset“ ist einfach nur griffing und cool, um am Ende mit „Mary Jane“ wieder voll in den Arsch zu treten.
Ich kann jetzt schon sagen, dass diese Platte bei meiner nächsten Party voll aufgedreht wird, so cool rockt das hier ab und da steigt die Laune stetig nach oben was auch 8 von 10 Punkten bedeutet.