STORMWIND - Rising Symphony
VÖ: 30.04.2021
(Black Lodge Records)
Style: Neoclassical Power Metal
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STORMWIND
Und noch eine Neoclassic Power Metal-CD von STORMWIND..., zur Besprechung steht das 2003er-Werk 'Rising Symphony', erneut macht THERION-Sänger Thomas Vikström einen tollen Job, selbiges gilt für das Gitarrenspiel, Bass und Schlagzeugsound. Harmonie herrscht an allen Ecken. Erneut kann sich MAJESTICA/KENINER/MALMSTEEN oder mit Abstrichen RHAPSODY OF FIRE-Anhängerschaft auf eine satt groovende Neoclassic Barock-Power Metal-Beschallung hymnenhaftem Charakters freuen. STORMWIND-Longplay-Album Nummer setzt die Reihe der fünf bemerkenswert starken Vorgängeralben fort, ohne sich in Belanglosigkeit zu verlieren, was gerade auf dem Neoclassic-Sektor ein recht seltenes Kunststück ist. Das Album stammt im Orginal aus dem Jahr 2003 und besitzt selbst achtzehn Jahre später noch immer viel Klasse.
Als Anspieltipps eines vor fulmianten Rhythmustempowechseln, großartiger Melodieführung, Spannung, Kreativität, Finesse und Griffigkeit platzenden Rundlings empfehlen sich der Titelgebende Opening Track 'Rising Symphony', das von orchestralem Symphonic-Zuckerguss inklusive Choralgesang begleitete Melodic-Powerspeed-Bonbon „Strangers Of The Sea“, die berührende weder kitschig noch peinliche Schmachtballade „River Of Love“ und der in heroisches Progressive-Gewand verpackte Legenden-Mythos vom Zauberschwert „Excalibur“. Einzig beim QUEEN-Cover „White Man“ stengt der stark überzogeneGesang ausnahmsweise richtig an, Freddy Mercury bleibt einzigartig, bei allem Respekt
vor seiner sonstigen Gesangsleistung, kommt Mr. Vikström durchaus recht passabel doch allenthalben bedingt an das unerreichbare Original heran.
Fazit: Keinen Deut schlechter allenthalben kürzer als der Vorgänger, reiht sich 'Rising Symphony' qualitativ nahtlos bei seinen Vorgängerwerken ein. 8,4/10