ARTILLERY - X


VÖ: 07.05.2021
(Metal Blade Records)

Style: Melodic Thrash Metal

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ARTILLERY

Kaum zwei Jahre liegt 'Penalty of Perception' zurück, und schon legen ARTILLERY mit 'The Face of Fear' kräftig nach. Der stilistische Kurs der Vorgängerscheibe wurde konstant beibehalten. Heftiges Thrashgeprügel steht in munterem Wechsel zu melodischer Heavy Metal Schlagseite. Nach krachendem Auftakt mit dem Titelgebenden Eröffnungstrack „The Face of Fear“, „Crossroads to Conspiracy“ beindruckt das Folgematerial nicht nur durch zackige Geradlinigkeit, rasante Geschwindigkeitssteigerung, sondern durch zentnerfette Grooves. „New Rage“ überrascht mit zunächst melancholischem Beginn, ehe schwer in Richtung SAXON tendierende Riffbreitseiten den Unterbau des in beeindruckend melodramatischem Rahmen gestalteten Stückes zementieren. „Sworn Utopia“ röhrt geradlinig simpel überwiegend flott thrashend aus den Boxen, „Through The Ashes of Atrocity“ versprüht viel intensiv druckvolle Teutonenstahlpower á lá ACCEPT/GRAVE DIGGER, „Thirst For The Worst“ geht als Mischung aus SAXON trifft AXEL RUDI PELL auf verstärktem Härtelevel.

Der charismatische häufig einer etwas raueren Variante von Johnny Gioeli (AXEL RUDI PELL) gekreuzt mit Klaus Meine (SCORPIONS) nahe kommende Gesang von Michael Bastholm Dahl tönt noch viel klarer sowie ausdrucksstärker als in der Vergangenheit, was dem Gesamteindruck vorzüglich zu Gesicht steht. Das extrem von Melodielinien lebende teils auch schon halbballadesk dröhnende „Pain“ outet sich gar als großartiger Hymnentrack von gewaltigem Hitpotential; zunächst gedämpft Spannung aufbauend fast schon im Westernstyle Spannung beginnend, nimmt der Song ab dem ersten Drittel mittels knackiger Powergrooves Fahrt auf. „Preaching To The Converted“ haut zum Schluß erneut heftig in die Thrashkerbe, lässt aber ebenso wenig melodische Gangart vermissen.

Fakt ist: ARTILLERY haben ihre Linie konsequent beibehalten, abermals ein qualitativ gutes Album an den Start gebracht, das wahrlich keinen Anhänger des Melodischen Thrash Metals enttäuschen wird. - Toll! 8/10

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