DEMONICAL - Hellsworn

VÖ: 15.05.09
(Cyclone Empire Records)
Homepage:
www.demonical.net
Die aus Centinex entstandenen DEMONICAL haben vor fast genau zwei Jahren mit ihrem Debüt "Servants of the Unlight" schon mächtig für Wirbel in der Deathmetal Szene gesorgt und legen nun mit ihrem zweiten Longplayer noch eine gehörige Schippe drauf. "Baptized In Fire" zeigt, in welcher Perfekion die Mannen um Sänger Sverker Widgren hier ihrer Swedish Deathmetal Darkness freien Lauf lassen, mit flottem Tempo, und wieder den Riffs, die an alte Dismember oder Grave erinnern, fegt hier eine wahre Deathsalve auf uns zu. Geil ist dann immer der Moment´, wo Drummer Ronnie Bergerståhl ein paar Knüppelparts vom Stapel läßt, zu denen Sverkers derbe Growls passen wie die Sau. "World Serpent" nimmt etwas Speed raus, doch diese massiv schiebende Nummer büßt nichts an Aggression ein, dafür rennt "Infernal Void" wieder voll los und Johan Jansson bietet uns am Anfang ein kurzes, intensives Solo, bevor hier wieder total die Post abgeht. Eine zäh kriechende Nummer ist "Bloodriden, die zwischendurch mal Fahrt aufnimmt, um dann wieder in diese schleichende Brutalität über zu gehen. Völlig aus dem Rahmen fällt "Götter des Nordens", kaum zu glauben, aber von den Schweden in deutsch gesungen und ich kann mir vorstellen, dass dieser Death Metal Stampfer live eine Hymne sein wird. Ihren verheerenden und vernichtenden Death Metal in coolster old school Manier zelebrieren DEMONICAL wieder in "Children Of Sin", "Death Metal Darkness" hat diesen gewissen Touch von den mighty Grave und "Bow To The Monolith" kriecht auch mit einigen Uptempo Parts bedrohlich vor sich hin. Auch der Titelsong am Ende ist noch mal recht zäh und bedrohlich, wonach die 35 Minuten Spielzeit auch zu Ende sind. Schade eigentlich, ein, zwei Songs mehr hätte die Scheibe durchaus vertragen, aber auch das vorhandene Material ist klassischer old school Schweden Tod der geislten Art und wird die Fans vom Hocker reißen.