ASCHENVATER - Landungsfeldmassaker
VÖ: bereits erschienen
(Dead Center Productions)
Style: Death Metal
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ASCHENVATER
Mit ihrer Deüt EP wollen die Sachsen auf sich aufmerksam machen und das instrumentale „Der Beginn // Tag der Abrechnung“ beginnt mit frostigem Riffing und aufkommender Härte fast schon wie ein Black Metal Intro daher, doch da täuscht man sich, denn „Sturmreif // Der Verräterkönig“ zeigt dann das wahre Gesicht der Band und da liegt klar im Death Metal. Hier wird verdammt gut mit dem Tempo variiert und richrig langsam werden ASCHENVATER zu keiner Zeit. Doch dann wird „Im Feuersturm // Entfesselte Götter“ erst mal sehr träge und rein musikalisch ist da die Grenze zum Black Metal nicht weit entfernt, aber ab etwa der Hälfte der Nummer nimmt der Sped und auch die Aggression zu und treibt kernig nach vorne. Bei „Blut auf schwarzem Sand // Im Todesrausch“ kriegen wir erst mal eine drückende Death Salve vor den Latz geknallt, die dann aber ordentlich an Tempo zulegt und abgeht wie die Sau und dann fast schon majestätisch und opulent den Ende entgegen steuert. Mit ein paar kriegerischen Samples und wie an der Schnur gezogen ist mir „Massaker // Echos“ als Instrumental mit fast vier Minuten einfach eine Spur zu lang geraten, der mit „Durch das Kadavermeer // Geschenke des Krieges“ eine gute, abwechslungsreiche Nummer folgt. Im finalen „Verräter // Visionen der Hölle“ zeigen die Herren nicht nur die flotte Seite, auch eine Bolt Thrower Nähe kann man nicht verleugnen und so endet eine EP, bei der man schon viel Potential erkennt, aber auch noch Luft nach oben ist und so macht das für den Anfang 7 von 10 Punkten.