BUNKER 66 - Beyond The Help Of Prayers

04 bunker66

VÖ: bereits erschienen
(Dying Victims Productions)

Style: Blackened Thrash Metal

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BUNKER 66

Auf Album Nummer vier lassen die Italiener roh und unvefälscht mit „To the Gates of Death - Lair of the Profaner“ ihrem angeschwärzten Thrash Metal freien Lauf. Die Drums tackern in trocken geiler Manier, mal wieder rotzig dahin geklotzt, dann wieder thrashig ein Brett vor unseren Latz geknallt, doch die Vocals kommen mir hier mit zu viel Hall und aus dem Hintergrund, sonst würden sie nochmal eine Spur räudiger klingen. In „The Blackest of Omens“ kommt es dann sogar so weit, dass die Jungs den klassischen Metal Sektor beackern und erst nach einer satten Riff Attacke das Tempo mächtig steigern und mit einem fetzigen Solo mir absolut gefallen. Das passiert auch bei „The Rite of the Goat“ hier geht die Luzie mörderisch ab, Thrash und Heavy M;etal fließen stark in in gleichen Maßen ein, so dass man auch voll abgehen darf. „Summon the Evil Lords“ hat eine dreckige Hau Drauf Attitüde und ballert gegen Ende schonungslos drauf, während „At Our Master's Behest“ einfach eine bestial Thrash Attack der alten Schule ist, die mich von den Socken haut. Dafür ist dann „Malicious... Seditious...“ ein wahrer Mid Tempo Headbanger, der zum Solo hin das Tempo nach oben fährt und „Regret Every Breath“ ist so knallend, dass es in gerade mal etwas mehr wie einer Minute fucking old school aus den Boxen gedroschen wird. Mit „Die on Monday“ kriegen wir wieder diese Arschtritt Mentalität der Nummer zu spüren und das Titelstück fällt dann komplett aus dem Rahmen, denn hier fahren die Italiener ganz weit unten und kommen schon fast am Doom Metal an, was sich musikalisch dann auch ein wenig an Celtic Frost festmachen lässt, um dann noch ein wenig dreckig zu thrashen.
BUNKER 66 haben mich mit ihrer old school Masche in ihre Fänge gezogen, das Album knattert so richtig schön im 80'er Stil und das macht mir so viel Spaß, dass die Platte auch 8,6 von 10 Punkten kriegt.