STORMHAMMER Signs Of Revolution

VÖ: 22.05.09
(Silverwolf/SPV)
Homepage:
www.stormhammer.de
Coverartwork, Bandname und auch ein wenig der Albumtitel „Signs Of Revolution” deuten auf eine skandinavische Band hin. Diesen Gedanken könnte man auch beim speedmetalischen Opener „Omens Of Agony“ weiterspinnen, doch gerade dieser Song ist nicht repräsentativ für die 11 Tracks. So schnell wie „SoR“ beginnt, wird es auch schon wieder ruhiger und das Songmaterial pendelt sich irgendwo zwischen Heavy und True Metal ein. Nach intensiverem Studium verbirgt sich hinter STORMHAMMER sogar eine deutsche Band aus dem Münchner Raum, die es jetzt schon zum dritten Longplayer gebracht hat und eine interessante Historie vorzuweisen hat. Leider kam es irgendwann anders, als man es sich vorgestellt hat und so dümpelt man anno 2009 im großen Karpfenteich mit all den anderen Genrekollegen. Es wird auch redlich versucht wieder Boden unter den Füßen zu bekommen und das mit teilweise recht ansprechendem Liedgut, welches auch mal über den großen Teich in Richtung Jag Panzer schielt, letztendlich aber kein Plagiatwirkung offenbart und ab und an auch NWOBHM-Elemente bereithält. So sollte die Zielgruppe der Käuferschaft feststehen. Da ich die früheren Werke des jetzigen Quintetts nicht kenne, kann ich folglich keine Vergleiche ziehen. Einzig die neue Stimme, namentlich Mike Zotter (Ex-Dreamscape, Neverland), ist mir positiv bekannt. Zwar können nicht alle Songs neben ansprechenden Tracks wie z. B. dem Titeltrack oder dem Opener bestehen, aber unterm Strich bleibt ein ausgewogenes Album übrig, das gut mitschwimmt, dem aber noch der entscheidende Bumms fehlt, um Größerem zu genügen.