THOMSEN Lets Get Ruthless

VÖ: 22.05.09
(Artist Station Records/Soulfood)
Homepage:
www.rene-thomsen.de
Das Rene Thomsen, bisher mehr durch seine musikalischen Aktivitäten als Backline Verleiher oder Techniker diverser namhafter Acts oder Musikveranstaltungen bekannt, auch kompositorisch etwas auf dem Kasten hat stellt er mit seinem Erstling „Let’s Get Ruthless” kraftvoll klar. Lupenreiner Heavy Metal, der nicht nur durch die stimmliche Artverwandtheit von Sänger und Texter Jürgen Wulfes (Cholane, Moon Doc) mit Blaze Bailey und seinen Solo-Aktivitäten, sondern auch musikalisch vor allem an Black Sabbath’s „Heaven & Hell“-Zeiten erinnert. Das Ganze wurde klangvoll von Herman Frank (Accept, Victory) produziert, der neben Thomsen, Henni Wolter (Primal Fear) und Ingo Powitzer auch die Gitarren eingespielt hat. Des Weiteren teilen sich die Instrumentenparts der 12 Songs am Bass Nibbs Carter (Saxon), Neil Murray (Empire, Ex-Black Sabbath, Whitesnake) und Jan S. Eckert (Masterplan) und an den Drums Bobby Jarzombek (Riot, Rob Halford, Ex-Iced Earth) sowie Stefan Schwarzmann (Accept, U.D.O., Krokus). Geboten wird in der Summe weitestgehend prächtig stampfender Metal, der trotz der vielen verschiedenen Akteure nicht zusammengestückelt wirkt. Wenn man sich nicht daran stört, dass Thomsen sich in der Mehrheit der Songs doch sehr an Riffs und Melodien von Sabbath/DIO bedient hat, die Solosachen von Blaze Bailey nicht weit entfernt liegen („Tears Of The Sun“) und das ein oder andere Accept Riff auftaucht „Time Again“, dann hat man richtig Spaß mit diesem „oldschool“ Album.