ZGARD - Place Of Power
VÖ: 21.05.2021
(Schwarzdron Production)
Style: Pagan Black Metal
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ZGARD
Im elften Jahr ihres Bestehens bringen die Ukrainer schon ihr siebtes Album raus und das Intro „Arise“ ist schon mal ein sehr intensiver und mystisch klingender Anheizer. Dem folgt dann „Trap of Cold“ das sich anfangs sehr erhaben und sich weit öffnend zeigt, wenn die Vocals einsetzen wird das Stück sogar eine Spur technsich verspielt, hat aber bei den einprägsamen Riffs einen roten Faden, der sich ins Ohr setzt. Die Grenze zwischen Pagan und Black Metal verschwimmt und der Einsatz folklorischer Instrumente macht das Ganze noch interessanter und so kommt „Old Ruins“ auch erst mal mit einem sehr hohen, epischen Faktor an. Aus krafvollen Chören geht auf einmal rasend der Black Metal Ausbruch von Statten und da geben ZGARD mal so richtig Vollgas. Danach geht es wieder in den erhabenen Pagan Metal über und auch hier werden bewusst ruhig Klänge mit eingeflochten. Mit dem kriechenden „The Fiendmother“ kriegen wir eine gehörige Portion Depressiv Black Metal geboten, während sich in „Place of Power“ tragende Pagan Elemente mit kloppenden Black Metal Passagen geschickt vermischen. Voller Abwechslung steckt „Last Harvest“, das reicht vom einem vorwärts galoppierenden Drive bis hin zu epischen Klängen, teiweise wird heftig geballert und auch bewusst schräge Passagen sind ebenso zu finden wie sphärisch ruhige und erhabene Klänge. Das sanfte und instrumentale „Thaw“ lässt das Album rihig ausklingen, ist mir mit über fünf Minuten dann doch etwas zu lange und am Ende kriegen ZGARD für dieses durchaus gelungene Album auch 7 von 10 Punkten.