UFO - The Visitor


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VÖ: 29.05.09
(Steamhammer/SPV)

Homepage:

www.ufo-music.info

So, nun stellt sich mal wieder die Frage, schreibe ich das Review als Fan oder schreibe ich über das, was ich da höre?! Ich meine, O.K., ganz objektiv geht sowieso nie, aber der Unterschied dürfte klar sein. Im Detail heißt das: Mit „The Vistor“ haben Mogg, Raymond, Ausnahmeklampfer Vinnie Moore und der zurückgekehrte Andy Parker ein Album gezimmert, was wirklich typisch UFO ist. Kerniger, bluesiger Hardrock, der jederzeit weder Spaß, Härte, noch Blues vermissen lässt. Gleich mit dem Opener „Saving Me“ zeigen UFO in typischer Manier, wohin die Reise geht, und so freut man sich auch besonders auf die anstehenden Live Dates (u. a. diesmal Wacken, sowie das Rock Hard Festival), wäre da nicht… Phil Mogg höchstselbst. Wäre man extrem hart (aber genau dafür bin ich eben doch zuviel Fan), so ist er inzwischen nurmehr ein Schatten früherer Tage. Kraftlos und vielfach fast schon mit Sprechgesang trottet der Fronter durch die Songs und lässt dabei vor allem den Blues und Leidenschaft, die ihn einmal ausgezeichnet haben, schmerzlich vermissen. Wer darüber hinwegsehen kann, und mit (vielleicht) etwas weniger Erwartungshaltung (mein Fehler!) an die Scheibe herangeht, der wird mit „The Visitor“ jedoch ein typisches und über weite Strecken saucooles UFO-Album finden.
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