VINCENT CROWLEY - Beyond Acheron
VÖ: 11.06.2021
(Odium Records)
Style: Death Metal
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VINCENT CROWLEY
Treffender könnte ein Album Titel nicht sein, denn VINCENT CROWLEY hat Acheron hinter sich gelassen, das Kapitel geschlossen, um nun unter seinem Namen eine neue Band an den Start zu bringen.
Mit dem Intro „Beyond Acheron“ hören wir dumpfe Glockenschläge, mit pfeifendem Wind und dann geht es mit „Where No Light Shines“ los, da kriegen wir stampfenden Death Metal geboten, der sich irgendwo immer mit klassischem Metal paart und hier und da kloppen die Drums auch mal ein paar flottere Salven raus. Der Gesang von Vincent ist gewohnt agressiv und passt herrlich zu der Musik. Mit „My Eternal Vow“ kriegt man zu Beginn den Eindruck, dass hier Classic Metal aufkommt und sogar melodische Linien zu erkennen sind, doch allein schon durch den Gesang kommt da einen düster dämonische Grundstimmung der besonderen Art auf. Danach wird „La Muerte“ zu einer drückenden und beklemmenden Nummer, bei welcher auch die Atmosphäre eine gewichtige Rolle spielt und neben der wabernden Atmosphäre ist auch das Solo aller Ehren wert. Mit akustischen Klängen eröffnet „Being Forth The Dead“, entwickelt sich dann aber zu einer knackigen Up Tempo Nummer und die Double Bass poltern sehr gut zu den leicht melodisch angehauchten Riffs, deren Kontrast die tiefen Vocals immer gut rüber bringen. Auch äußerst drückend und schleppend gibt sich „Masquerade Du Macabre“, das Death, Heavy und leichte Anzeichen von Doom Metal miteinander vereint und auch hier sind die Riffs von fordernd, treibend und melodisch sehr gut vorhanden. „Farewell At Death's Door“ ist ebenfalls eine eher schwerfällig Nummer, die aber einen wahnsinnigen Druck erzeugt, bösartig wirkt und mit seinen Soli eine wahre Mauer der Härte aufgebaut hat. Das Outro „Beyond Acheron“ hat mit seiner Art noch Bezug auf das Ende von Acheron und den Neuanfang unter dem VINCENT CROWLEY Banner und das Album kommt so gut rüber, dass hier gleich mal starke 8,5 von 10 Punkten absolut verdient sind.