FIREBIRD - Grand Union

Wenn man FIREBIRD hört, muss man zwangsläufig an Bill Steer denken. Denn dieser wurde durch Bands wie CARCASS und NAPALM DEATH bekannt. Aber im Gegensatz zu diesen Bands muss man wissen, dass er mit FIREBIRD einen komplett anderen Weg geht. Handelt es sich bei den eben genannten Bands um Extrem Metal Kapellen, geht es bei dieser Truppe im Wesentlichen um erdigen Rock, wie man ihn in den Siebzigern zelebriert hat. „Grand Union“ ist mittlerweile das zweite Album diesen Trios, für mich allerdings das erste Lebenszeichen, da das Erstlingswerk seinerzeit von unserem Sebbl bewertet wurde und ich damit überhaupt nicht in Berührung gekommen bin. Tja, nach vielen Durchläufen des aktuellen Werks bin ich auch nicht gerade bös’ drum, den Vorgänger nicht zu kennen. Denn, obwohl ich nicht unbedingt abgeneigt gegen diese ganze Retro-Welle bin, ist FIREBIRD nicht im Geringsten mit meinen Ohren kompatibel. Nicht ein Song lässt mich aufhorchen. Alle zwölf Lieder, wobei die ersten sechs unter Side A und die restlichen sechs unter Side B laufen, gehen spurlos an mir vorbei und plätschern so vor sich hin. Nee, die Platte kann ich nicht empfehlen.