PHARAOH - The Powers That Be


VÖ: 18.06.2021
(Cruz Del Sur Music)

Style: US-Power Metal

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PHARAOH

Vier vorangegangenen guten Alben lassen PHARAOH nach neunjähriger Wartezeit, der letzte Output 'Bury The Light“ liegt seit 2012 zurück - das fünfte Studioalbum folgen. Bereits nach wenigen Minuten zeigt sich, die US-Power Metaller sind nach wie vor eine sichere Bank, wenn es um spannenden US-Power Metal geht, dessen Strukturgebung oft zwischen geradlinigen und komplexeren Strukturen pendelt. Durch ein optisch recht knallig in Szene gesetztes Coverartworkdesign sich hervorhebend, sticht 'The Powers That Be' sofort auf Anhieb ins Auge.

Sänger Tim Aymar hat stimmlich ein wenig experimentiert und kein Gramm Flexibilität eingebüsst, dessen fordernd bissig kehliger Gesang ihn erkennbar viel Anstrengung kostet, was die hohe Qualität des technisch ausgeklügelten Songmaterials auf 'The Powers That Be' unterstreicht. Bärenstarke US-Power Metal-Gourmethappen der Liga „Lost In The Waves“; „We Will Rise“ oder „Freedom“ bestechen durch mehrstimmigen Gesang, packende Rhythmustempowechsel und gut durchdacht kompakte Strukturen, wobei ausgerechnet das recht bedrückende „The World Is Mine“ zum Albumhöhepunkt wird. Zwar bleibt das Traumlevel von Überfliegern wie „By The Night Sky“ oder „The Year Of The Blizzard“ unerreicht, doch ist die Qualitätsdichte innerhalb der Songs verbunden mit dem handwerlichen können der technisch beschlagenen US-Vierers weiterhin extrem hoch genug, um zahlreiche Genreacts in die Schranken zu weisen. Einzig die geringfügig dünner als auf den Vorgängeralben ausgefallene Produktion macht sich schon ein wenig bemerkbar. Gemessen an der Tatsache, das PHARAOH unberührt dessen ihr gewohntes Niveau sicher halten, tangiert dieser Umstand jedoch rein peripher. 'The Powers That Be' ist zwar keine 9-Punkte Großtat, rückt aber dicht ans Limit der bisherigen vier Vorgängeralben heran.

Fazit: US-Power Metal auf beeindruckend starkem Qualitäts-Level ! 8,7/10

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