ENSLAVED - The Rise Of Ymir


VÖ: 25.06.2021
(Nuclear Blast/Rough Trade)

Style: Progressive Viking-Black Metal

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ENSLAVED

Vielleicht hatten ENSLAVED in Betrachtung ihres 30jährigen Jubiläums andere Pläne als letztendlich das für diesen feierliche Anlass Zustande gekomme Ergebnis zeigt. Immerhin konnten sich Fans der Genre-Pioniere mehrerer Online-Auftritte während der Pandemie-Zeiten erfreuen, wovon jeder einzelne mit viel Sorgfalt durchdacht ein kleines Schmuckstück und Sammlerjuwel für sich darstellt, dem es an Attraktivität keineswegs mangelt. 'The Rise Of Ymir' stellt sich als filmtechnischer Rückblick auf das Vefted Online-Festival ihrer Heimatstadt Bergen heraus, der kurz nach dem weltweiten Pandemieausbruch absolviert wurde. Kürzunge der Setlänge wegen der umfangreichen Programmgestaltung waren unvermeidlich, wehalb das Material wirkt als eine Art Zusammenstellung einzelner Konzertausschnitte wirkt, wobei die zeitlich jünger datierte Schaffenperiode mittels 8 sich im zeitlich begrenzten Rahmen von 54:23 Minuten im Fokus steht, darunter Highlights wie das von intensiv unter die Haut gehend BATHORY-Atmosphärenbeschichtung geprägte „The Return Of Yggdrasil“ oder das über neun Minuten ausgedehnt epische Sahnehäubchen wozu ebenfalls ENSLAVED-Albumtiteltracks wie „Ruun“ erneut auch „Axioma Ethica Odini“ und „Isa“ im vielseitigen Klangspektrum der kreativen Norwegercombo gehören.

Diese streng auf 300 Doppel-LP-Einheiten limitierte als Vierer-Cd oder Vinyl-Boxset mit Download-Karte für das Abspielen der Videoversion im „Gold und Knochen“-Splatter-Outfit inklusive umfangreicher Bebilderung von Tor Ola Svennevig sowie aller auf den Innenseiten abgebildeter Texte auf dem Klappcover sollte vor allem für treues ENSLAVED-Fanklientel interessant sein, das sich solche Pressungen nicht nur als Schmuckstück zum optischen Hinguckereffekt ins heimische Tonträgerregal stellt. Da heißt es rechtzeitig zuschlagen, ehe Komplettisten und Sammler sich die begehrten Stücke unter den Nagel reisen.

Fazit: Da trotz intensiv druckvollem Sound unentberhliche Liveatmosphäre fehlt, bietet sich 'The Rise Of Ymir' (Verftet Online Festival 2020) als lohnenswerte Alternative der eingängigsten ENSLAVED-Songs und somit krasser Gegensatz zu 'Chronicles Of The Northland' (worauf sich im Kontrast hierzu das sperrigste ENSLAVED-Songmaterial befindet), geradezu an. Fein!




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