ANGEL DUST - Into The Dark Past
VÖ: bereits erschienen
(High Roller Records)
Style: Speed Metal
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ANGEL DUST
2002 kam das bisher letzte Album der Dortmunder auf den Markt, die sich zu diesem Zeitpunkt dem melodischen Power Metal zugewandt haben. Dies war nicht immer so, denn mit diesesm Re-Release ihres Debüts aus dem Jahre 1986 zeigen uns die Jungs, dass sie mal anders drauf waren. Mit dem düsteren Intro und Titeltrack geht es es stimmungsvoll los und wenn dann die Riffs in „I'll Come Back“ einsetzen, dann wird es absolut geil. Als ich damals die Platte aufgelegt habe und diesen melodisch angehauchten Speed Metal aus den Boxen aufgesogen habe, ging es gar niocht anders, als die Matte sofort kreisen zu lassen. Das Stück poltert einfach nur geil nach vorne und auch „Legions of Destruction“ hat nach seiner anfänglich Verspieltheit nur eins im Sinn, Speed Metal der besten Art zu zelebrieren. In „Gambler“ wurde aber nicht nur Speed Metal fabriziert, das Stück hat für mich auch heute noch einen Kick Ass Faktor hoch zehn, klassische Metal Einschübe und hervorragende Soli an Bord. Im Mittelpart ist „Fighter's Return“ zwar ein wenig verspielt, aver drum herum regiert der Teutonen Speed Made In Germany ungemein stark und auch heute noch finde ich das Stück völlig zeitlos. Speed Metal, Double Bass, sägende Riffs und Soli, „Atomic Roar“ hat alles und den Refrain konnte man auch geil mitgröhlen. Ganz anders hat es sich bei „Victims of Madness“ verhalten, da weicht der Speed Metal dem klassischen Metal und auch mit dieser Nummer haben ANGEL DUST Fingerspitzengefühl bewiesen, denn es bleibt einfach was hängen. Dafür hat dann das finale „Marching for Revenge“ volles Rohr Speed Metal aus der Anlage und damit endet auch das Album. Für mich ist die Scheibe auch heute immer noch ein Brett und auch wenn ein paar Bonus Track nicht geschadet hätten, kriegt das Album auch heute immer noch locker 8,8 von 10 Punkten von mir.