VULTURE LORD - Desecration Rite
VÖ: bereits erschienen
(Odium Records)
Style: Black / Thrash Metal
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VULTURE LORD
Kaum zu glauben, aber auf diese zweite Scheibe der norwegischen Black / Thrasher mussten die Fans jetzt 18 Jahre warten und als mir das stimmige Intro „Glorification of the Dethronation“ wurde mein Interesse an dem Album mehr als geweckt. Mit „Bloodbound Militia“ geht es dann auch richtig dreckig, mit up Tempo und Ballersalven gnadenlos vor den Latz, die Drums knallen herrlich trocken und das Riffing hat Feuer unterm Arsch ohne Ende. Flottes Gekloppe eröffnet auch „Stillborn Messiah“ und jedes Tackern der Drums ist ein Schlag in die Fratze. Hier und da sind mal ein paar Breaks da, aber in der Hauptsache werden wir hier volle Knaüle verdroschen. Tempo mäßig hält sich „The Vulture Lord“ im klassischen Mid Tempo Thrash Bereich auf, nur die Vocals sind wüst und derb dem Black Metal zuzurechnen, doch die Jungs können nicht lang still halten und prügeln und eine erneut heftig wütende Salve vor die Birne. Old school thrashig holpert auch „Diabolical Intervention“ aus der Anlage und das Kloppen wird danach auch noch sehr heftig, doch was mir neben der Mucke besonders zusagt ist dieser Spirit vergangener Tage. Auch „Prepare the Coffin“ kennt da nix, da wird extrem die Thrash Keule geschwungen und Gnade kennen die Norweger auf keinen Fall. Bei „Beneficial Martyrdom“ könnte man noch meinen, es kommt hier ein Mid Tempo Nackenbrecher, doch das verfliegt ganz schnell, wenn im Highspeed geballert wird. Aber das muss man den Jungs lassen, geil, wie sie hier die Breaks setzen. Bei „Burning the Kingdom of God“ dachte ich, dass mich VULTURE LORD nicht kriegen, auch hier beginnt es mit heavy Mid Tempo, das sich sogar eine Weile hält, aber ohne diese coolen Hau Drauf Abschnitte geht es einfach nicht. Auch das finale „Perverting the Bible“ ist ein umwerfender Mix aus old school Thrash mit schwarzmetallischem Inferno Geprügel und einem sackstarken Solo, das hier gezockt wird und so endet diese Scheibe für mich mit einem Paukenschlag und das wird mit 8,9 von 10 Punkten auch belohnt.