GORGON - Traditio Satanae
VÖ: bereits erschienen
(Osmose Productions)
Style: Black Metal
Homepage:
GORGON
Die Franzosen von GORGON treiben, wenn auch mit Pause, seit 1991 ihr Unwesen im Black Metal Bereich und das kriegen wir auch anno 2021 ohne Gnade vor den Latz geknallt. Der Opener „Blood of Sorcerer“ kommt ohne Umwege sofort auf den Punkt und es geht flott zur Sache. Die Vocals sind herrlich aggressiv und der Sound sehr fett. Mit dem folgenden „Death Was Here“ wird dieser Weg weiter konsequent beschritten und neben die Up Tempo kommen auch knüppelnde Raserei und auch Melodiebögen der Klampfen zum Tragen. Danach geht „Entrancing Cemetery“ weit runter in sMid Tempo und baut gegen Ende auch noch Atmosphäre auf, um dann mit „Let Me See Behind“ wieder volle Wucht zu hämmern, aber dabei die Melodiebögen immer fein einzubauen. Erst gemächlich, dann nach einem feurigen Riff ein Blast Gewitter der rasantesten Art, das hat „Sacrilegious Confessions“ zu bieten und wird von dem stampfenden und mit guten Breaks durchzogenen „My Filth Is Worth Your Purity“ gefolgt. Hier machen der Drive und die Double Bass richtig Spaß zu hören und mit dem Titelsong werden Raserei, fast schon klassische Metal Einschübe und Atmosphäre gut miteinander vermischt. „As Dawn Will Be Slow to Come“ ist mit knapp eineinhalb Minuten nicht lang, geht erst schleppend los, um dann das Tempo doch noch anzuziehen. „The Long Quest“ nimmt nur im Mittepart mal den Fuß vom Gaspedal und hier und da sind auch mal stampfend hymnische Parts mit drin, um mit „Scorched Earth Operation“ eine Nummer zu haben, die im Mid Tempo einen guten Drive aufweist. Nach einem frostigen Beginn geht „At the Beginning There Was Hate“ auch gerne in die Vollen und wird auch nur ab und an mal mit Mid Tempo aufgelockert.
GORGON haben eine sehr gute Scheibe am Start, die aber nicht voll aus der Masse hevor sticht und auch noch Luft nach oben hat, aber für 7 von 10 Punkten reicht es allemal.