CRIPPER - Devil Reveals


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VÖ: 19.06.09
(SAOL)


Homepage:
www.cripper.de


Schon nach ihrem Debüt haben sich CRIPPER einen Namen gemacht, denn die Frontlady Britta Görtz der Hannoveraner Band hat damals schon bewiesen, dass sie mit ihrem Organ die Schwester von Sabina Classen von Holy Moses sein könnte. Nach dem Knaller "Freak Inside" kommt nun das zweite Werk in die Läden und wer auch kernigen Thrash steht, der ist hier genau richtig. Nach dem instrumentalen Opener "Helix" kommt mit "I [...]" schon die erste Salve purer Thrash, der geradlinig nach vorne treibend fetzt. Mit geschicktem Tempowechsel haben CRIPPER sofort die Aufmerksamkeit des Hörers in der Hand und die fetten Gitarren von Christian Bröhenhorst und Jonathan Stenger brennen sich einem gleich wieder ins Gehör. Dazu ist es wieder einen Freude, nach kurzem, technischen Spiel bei "Life Is Deadly" wieder diese kernig fegenden Drums von Dennis Weber zu genießen. Die Nummer variiert auch geschickt im Tempo und geht geradewegs in die Vollen. Ruhigere Klängen sollen "Kids Killing Kids" eröffnen, doch die Nummer mutiert zu einem Mid Tempo Thrahser vor dem Herrn, meine Güte wie geil zocken die Niedersachsen da ab. Mit voller Breitseite fönt "Caged With A Gun" aus der Anlage, mal leicht moderne Passagen , die sich mit dem Thrash vergangener Tage zu einem explosiven Gemisch vereinen, wobei auch noch Mutz von Drone als Gast an Bord ist. Mit "Junkie Shuffle" gibt es auch nicht den Hauch einer Chance, mal durchzuatmen, weiter geht die Thrash Welle, die nichts und niemand aufhalten kann. In gemäßigtem Tempo, aber voller Druck wuchten uns CRIPPER mit "More Than 4" die nächste Bombe aufs Tablett, diese Power des Tracks kommt förmlich aus den Boxen gekrochen, die Band fesselt einem und es kracht gewaltig. Ein Garant für Nackenschmerzen ist auf jeden Fall "I Am The Pit", das Stück läßt einem gar keine andere Möglichkeit, als sofort mitzugehen. Der Titelsong beginnt eher verhalten und wenn dann die gepfefferten Riffs einsetzen, da fühlt man sich fats wie zu alten Bay Area Zeiten, CRIPPER schaffen es problemlos, auch mal durchaus wie die US Größen zu klingen, vor denen sie sich zu keiner Zeit verstecken müssen. Ein weiteres Beispiel für die Faszination CRIPPER ist "FAQU" eine Track, der roh und pur Ärsche tritt, da bebt alles, dieser Mega geile Thrash polarisiert ohne Ende. Es gibt wirklich wenige Bands, die solch ein Thrash Juwel aus dem Hut zaubern können und CRIPPER gehen nach dem kurzen Instrumental "Methods In Madness" dann mit "Hysteria" gleich wieder in die Vollen. Mit unbeschreiblicher Wucht kracht die Nummer überwiegend flott, aber auch brachial aus den Boxen und somit endet das Album. CRIPPER werden mit dieser CD den Weg zum internationalen Durchbruch mit Sicherheit ebnen, es ist schon fast unheimlich, wie sich die Band weiter entwickelt hat. Wenn man solch eine Combo hat, dann braucht man sich um die Zukunft des Thrash keine Sorgen zu machen, denn das hier ist ein verdammt großer Wurf geworden.

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