FLESHTORTURE - Grotesca doctrina de la perversidad
VÖ: bereits erschienen
(Brute! Productions)
Style: Brutal Death Metal / Grindcore
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FLESHTORTURE
Satte 10 Jahre sind seit dem letzten Album der Brutal Deather aus Nicaragua ins Land gezogen und was hier nach dem Intro, das auch gleichzeitig Titeltrack ist, kommt, ist eine absolut brutale Abrißbirne. „Canibalismo Eclesiástico“ wütet wie ein Berserker und die Drums tackern im Highspeed, doch die Jungs sind richtig geil und bauen schleppende Parts genau so mit ein wie auch drückendes Mid Tempo, doch in der Hauptsache ist hier Geballer im Vordergrund. Nachdem auch „Blasfemando en el Trono de Dios“ wie ein höllisches Inferno loslegt, kommen im Mittelpart Mid Tempo Double Bass Attacken, erneut haufenweise Breaks und dabei ist die Aggression nicht minder heftig ausgefallen. „Flagelando al Mesías“ hingegen verhält sich in Sachen Tempo eher bedeckt, wenn es mal über Mid Tempo hinausgeht, grenzt es eher in den Thrash Sektor als woanders hin und das kreischende Solo ist feurig wie die Sau. Wären nicht die Growls, hätte „Tumba de Niños“ anfangs fast schon einen klassischen Metal Drive, doch dann geht mit den Jungs der Gaul durch und es wird heftig geballert, um dann wieder dieses klassische Feeling aufkommen zu lassen. Nach dem Sample Part ist „Crucificado, Muerto y Sepultado“ eine abwechslungsreiche und vertrackte Nummer, bei der im Tempo sau gut variiert wird und auch hier und da mal ein Melodiebogen durch kommt. Zudem sind FLESHTORTURE hier mit unter so schleppend, dass man schon nah am Doom ist. Ruhig und düster geht es mit „Aberración Maligna“ los, doch dann pusht sich die Nummer von Sekunde zu Sekunde hoch in den Knüppel Bereich und wütet dort so, wie man es normalerweise von den Cannibal Corpse kennt. In „Morgue“ geht es mit klassischem US Death Metal zur Sache, bis auf ein paar feine Rasereien nicht schnell, aber intensiv. „Crematorio“ ist eigentlich auch eine recht gut durchdachte Nummer, doch das Getackere ist mir teils zu stumpf, aber o.K., das ist Geschmacksache und nach dem Outro ist dann Schicht im Schacht.
FLESHTORTURE haben hier eine Scheibe über dem Durchschnitt, doch keinen absoluten Reißer, so dass hier 7 von 10 Punkten angebracht sind.