DESTRUKTOR - Nailed

VÖ: Juni 2009
(Hells Headbangers Records)
Homepage:
www.myspace.com/666destruktor
Nach diversen Splits und EP’s haben DESTRUKTOR aus Australien nun ihr erstes Full Length Album am Start, das von Beginn an Feuer im Arsch hat. "Embrace the Fire" startet zwar noch ein wenig verhalten, doch nach kurzer Zeit bricht dann das totale Inferno aus Black und Death Metal los, die Drums rasen ohne Rücksicht auf Verluste, der Bass kommt aus dem Hintergrund mit unglaublicher Wucht und die Riffs sind wie eine Kreissäge. Der Gesang von Glenn Destruktor sind wüste und aggressive Growls, die einem in Grund und Boden nageln wollen. In dieser bestialisch brutalen Art nehmen die Mannen aus Down Under nun noch mehr Fahrt auf und prügeln mit "The Epitome" wie die Berserker. Mit dreckiger Thrash Attitüde und auch mal ein wenig den Fuß vom Gas nehmend besticht "Inspiration Suicide", wo vor allem die donnernden Doublebass so einen Hauch von Hellhammer versprühen und wenn dann wieder permanent die Post abgeht, kann man sich warm anziehen. Bei "Violence Unseen" kommen mir so ein wenig Desaster in die Gedanken, so derbe und dreckig wird auch hier in schnellster Manier zu Werke gegangen. Mit dem Titelstück ist wieder zermalmender Highspeed angesagt, der vor nichts Halt macht und auch bei "Forward we March" kann der ab und mal gut eingeflochtene Rhythmus nicht von dem Prügel Massaker ablenken, das hier am Ende noch ein richtig wüstes und geiles Solo besitzt. Anders bei "Meccademon" da ist mehr brutales Up Tempo angesagt, wobei DESTRUKTOR immer wieder ein paar Baller Passagen im Petto haben, die wie eine MG Salve knallen. Mit "Endless Reign of Terror" geht es musikalisch mehr auf den Black Metal Pfad, während die Growls sich im Death Bereich wohler fühlen und es wieder gnadenlos und voller Wucht in wahrer Ballerei ausartet. Mit geschickten Tempowechseln macht auch das ultrabrutale "After Death Murmurs" richtig Laune und weiß durch seine unbändige Wucht zu punkten. Am Ende fegt "Spawning the Immortal" noch mal wie ein Orkan über uns hinweg und beendet diesers 45 minütige Inferno, das verdammt noch mal ein wahres Brett ist.
DESTRUKTOR haben dazu auch noch einen kernigen, nicht zu klaren Sound gewählt, der das Album noch eine Spur herber klingen lässt.