AISLING - Stone Of Light

AISLING aus Triest in Italien haben sich dem Pagan, Epic und Celtic Metal gewidmet, der nach dem Intro "Aisling (Speir-Bhean Calling)" noch verheißungsvoll beginnt, ist doch hier alles noch voll herrlichem Bombast. Die Ernüchterung soll dann mit dem Titelstück aber gleich auf den Fuß folgen, denn als das Sextett dann loslegt, ist der Sound so was von dünn, das passt heutzutage gar nicht mehr zu einer solchen Musik. Komisch, dass es dann bei den weiblichen Vocals wieder richtig annehmbar klingt, aber sobald die Gitarren und die Growls von Sänger Valentino C. ist es wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Eigentlich gefallen mir die Ansätze im Death Metal Bereich wie bei "The Life's Mirror", wo auch mal die viel zu dünnen Drums mal Fahrt aufnehmen, aber es bleibt nichts hängen und der Sound geht einem immer deftiger auf die Nüsse. Dann wird der härtere Metal ein paar mal wie bei "Whispers From The Circle Tress" und "Black Wind Vengeance" als Orchestral Russian Version ganz außer Acht gelassen und auch diese aufgesetzten und auf sanft gemachten Parts rauben einem auch noch ein paar Nerven.
Nichts für ungut, aber unter Effizienz stell ich mir was anderes vor, gute Ansätze sind zwar vorhanden, aber das teils nervtötende Geträller kann man beim besten Willen nicht auf Dauer ertagen.