RAVENDUST - The Gold Of The Aura

08 ravendust

VÖ: 15.08.2021
(Wolfmond Production)

Style: Black Metal

Homepage:
RAVENDUST

Hinter RAVENDUST verbirgt sich mit Raven ein eiziger Mann und das hier ist das zweite Album des schweizer Black Metallers. Der Opener „No God“ finde ich noch nicht mal so schlecht, jedoch ist das aber auch nichts bahnbrechendes, denn diese Art von Mix aus Raserei und Mid Tempo Parts mit klimpernden Keys hat man schon x-Mal gehört. „The Dying Flamme“ ist auch nicht schlecht, aber eben fast in einem Tempo gehalten, gute Riffs, aber kaum spannende Höhepunkte. „Existance“ ist da schon besser, rasende Parts wechseln sich mit atmosphärischem Mid tempo und düsteren Passagen ab, da kommt schon bedeutend mehr Spannung auf. Leider bleibt dann „The Mermaid“ bis auf einen kurzen Ausbruch abermals auf eine Tempogeraden und da tut sich außer der Atmosphäre nicht viel und auch in „Among Death“ ist außer dem Solo und den kurzen, tief dunklen Parts nichts dabei, was mich packt, da erneut alles wie von der Stange klingt. Dafür gefällt „The Gold of the Aura“ mir um Längen besser, da ist depressive Black Metal mit drin, da geht es kernig im Up Tempo zu und auch die Melodien sind nicht schlecht. Auch „Our Blood“ kann mit seiner düsteren Grundstimmung gefallen und wird gegen Ende auch eine Spur härter. „Ravendust“ klingt mitunter sehr chaotisch, da können auch die ruhigen Stellen nur ein wenig gut machen und ein instrumentales Outro ist mir persönlich mit über drei Minuten einfach zu lang.
Das Album hat sehr gute Ansätze, auf die sich aufbauen lässt, aber hier kommt die Scheibe nicht über 6 von 10 Punkten hinaus.