ALL GOOD THINGS – A Hope In Hell
VÖ: 20.08.21
(Better Noise Music/Sony, FUGA)
Genre:
Alternative Rock / Modern Metal
Homepage:
ALL GOOD THINGS
Hört man sich das Debütalbum des Quintetts ALL GOOD THINGS aus Los Angeles, Kalifornien an, wunderte es einen nicht, dass sie in einigen Ländern ganz oben in den Radio Charts stehen („For The Glory feat. HOLLYWOOD UNDEAD“ #5 Radio US, #7 dt. Rock Radio Charts) und global weit über 100 Millionen Streams auf allen Plattformen vorweisen können. Alles natürlich bedingt durch Schützenhilfe von Sync Platzierung im Rahmen der NHL Stanley Cup Finals (Eishockey), dem ABC News Trailer zur Staffel „State Of The Union“, dem RTL-Formel 1 Trailer zum GP von Spanien sowie mehreren Staffeln „So You Think You Can Dance“ auf Fox. Der Großteil der 13 Stücke, die „A Hope In Hell“ enthält, sprechen dazu aber auch eine eindeutige Sprache. Die Arrangements sind durchweg reißerisch aufgebaut und poppig ausgelegt. Die dazugehörigen Gitarren Riffs, die Synthie-Passagen, die cathcy Chöre und die eingängigen Vocal Lines sind so aufgebaut, dass sie live einfach zelebriert und leicht mitgesungen werden können („Kingdom“, „For The Glory“ oder „The Comeback“). Man bewegt sich hierbei zwischen Alternative-Synthie-Pop Rock („Hold On“, „Lights Out) mit gelegentlichen Rap und Nu Metal Passagen („Push Me Down“, „Undefeated“) sowie solidem Modern Metal („Do It Now“, „Machines“). Handwerklich kann man der Truppe nichts nachsagen, denn die Hitdichte auf „A Hope In Hell“ ist über die insgesamt 56-minütige Spielzeit immens hoch. Grenzwertig für mich ist allerdings der Kitschfaktor, gerade in den poppigen Passagen und die damit einhergehende künstlich anmutende Computerproduktion.
Interessant für Fans von HOLLYWOOD UNDEAD, SKILLET, POP EVIL, SHINEDOWN, IMAGINE DRAGONS oder IMMINENCE.
Punkte 7/10