HELLCRASH - Krvcifix Invertör
VÖ: 27.08.2021
(Dying Victims Productions)
Style: Black Metal-Thrash
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HELLCRASH
Es gibt Alben, bei denen wissen restlos überzeugte Oldschool-Fanatics nach nur ganz wenigen Takten sofort, was Masse ist. HELLCRASH ist ein seit anno 2013 bestehendes Italienertrio, dass den Früh80er-VENOM/SLAYER-Spirit regelrecht mit der Muttermilch aufgesogen hat. Nach zwei Demos und zusammen mit ihren Landsleuten den Speedstern FORCES veröffentlichten Split lassen HELLCRASH ihr 'Krvcifix Invertör' betiteltes Debüt folgen. Genauso ungeschönt satanisch-rotzig, die negative Seite biblischer Inhalte des Christentums offen legend wie das einst räudigste 'Trio Infernale' der Welt umgeben von einem Hauch early SLAYER rumpeln sich HELLCRASH 1:1 dem Original entsprechend pure Fuckin' Oldschool durch neun ausnahmslos brutal im 80er-Stil röhrende Black Metal-Thrash Attacken. Schon der Blick auf's extrem provokative – Gegnern solcher Darstellungen zentner dick Zornesröte ins Gesicht kleisternde Album-Coverartwork - lässt erkennen: – Hier stand SLAYER's 1984 die Szene erzittern lassender Genremeilenstein 'Show No Mercy' Pate! 'Krvcifix Inventör' geht barrierefrei als ein aus der VENOM-Anfangsphase von 1981 – 1984 - jenen Zeitraum als das infernalische Trio Pionierarbeit für ein ganzes Genre leistete, - zwischen 'Welcome To Hell' (1981), 'Black Metal' (1982) und 'At War With Satan' (1984) entsprungener Output durch, der zeitweise auch mit ruppigen SLAYER zu 'Show No Mercy'-Zeiten liebäugelt.
Einen Preis für Originalität werden HELLCRASH dafür sicher nicht bekommen. Sänger/Gitarrist Hellraiser rückt seinem Vorbild VENOM-Frontsau Cronos stimmlich ganz erheblich nahe. Unterstützt von den Sidekicks Bassist Skullcrusher und Drummer Nightkiller werden extrem halsbrecherische Rhythmustempowechsel und intensiv mörderisch fett killende Midtempogrooves verbunden mit dauerhaft brachialer Vorwärtsdynamik in Serie von der Kette gelassen. Aufgewertet durch ein oberamtlich ungeschliffen fettes Produktionsraster können Fans brutal Schädel spaltender VENOM und garstiger Früh-SLAYER-Eruptionen überhaupt nichts falsch machen. Auch MIDNIGHT-Anhänger könnten bei diesem Trio ihr Seelenheil finden. Und jetzt nocheinmal inbrünstig laut mit ausgestreckter Zunge gebrüllt: - Läääääähhhhhh!
Fazit: Empfehlenswerter Früh-80er-Black Metal Thrash-Assault für Slaytanic Maniacs und VENOM-Legions ! 7/10