WHITE STONES - Dancing Into Oblivion
VÖ: 27.08.2021
(Nuclear Blast Records)
Style: Progressive Death Metal
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WHITE STONES
Hier kriegen wir das zweite Album der spanischen Prog Deather und da muss ich sagen, dass mir das Ambient Intro „La Menace“ ziemlich den Nerv raubt. Doch das kann man verkraften, denn mit „New Age of Dark“ der an manchen Stellen an den guten Chuck Schuldiner erinnert, der neben verspielten und vertrackten Parts sowohl mit flotten als auch ruhigen, akustischen Passagen aufwartet. Prog steht bei „Chain of Command“ an erster Stelle, was hier gefrickelt wird, sollte bei jedem Fan das Herz höher schlagen lassen und das Solo ist auch richtig krass. In dem über acht Minuten langen „Iron Titans“ lassen die Herren erst mal die akustische Region an den Start, dann wird aber wieder der Härtegrand nach oben gehoben und wir kriegen verspielten Death Metal, bei dem sich die Band aber nicht zu schade ist, auch viele andere Einflüsse zuzulassen. „Woven Dream“ ist einfach nur ein Instrumental, nicht mehr und nicht weniger und das hätte ich in dieser ruhigen Form nicht gebraucht, um dann mit „To Lie or to Die“ einen raus zu hauen, den man schon fast als Death Rock bezeichnen könnte. Ab und an wird dann auch mal der Raserei Platz gelassen, um dann zu Beginn von „Freedom in Captivity“ wieder eine ganze Weile der akusitschen und instrumentalen Welt das Feld zu überlassen. Härter wird es, ja, aber mit dem Frickeln ist es mir hier dann doch eine Spur too much, nicht schlecht, aber eben zu viel reingepackt. „Acacia“ ist dann nur noch das Outro einer Platte, die zwar gute Ansätze hat, mir aber teils auch die Nerven ganz schön aufreibt und daher gibt es auch nur 6,8 von 10 Punkten.