ILLUM ADORA - Ophidian Kult
VÖ: 03.09.2021
(Folter Records)
Style: Black Metal
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ILLUM ADORA
ILLUM ADORA blasen zum zweiten Mal zum Angriff und da darf man sich von dem sanften und mysteriösen Intro „Last Gaze upon the Wintermoon“ nicht täuschen lassen. Denn was dann bei „Profanation on Command“ folgt, ist bestialischer Black Metal mit einer gehörigen, rotzigen Portion dabei und frostigen Mid Tempo Parts. Leider finde ich den Sound etwas zu dünn, aber man kann so ziemlich alles heraus hören, was nötig ist. „Dark Tower of Gorgoroth“ geht kaum über Mid Tempo hinaus, im Gegenteil, das Stück wird eher noch atmosphärisch und nur gegen Ende mal kurz flotter, doch ein paar Keys lassen das Stück dann enden. In „Nausea“ gibt es dann einen gelungenen Mix aus brutal rasendem Black Metal und atmosphärisch tragenden Parts, die sich gut aufeinander eingestellt haben und mit „Tief Unten“ ist es dank der variablen Vocals auch so, dass hier ein Dpressive Black Metal Touch mit einem Schuss Melancholie hinzu kommt, der gegen Ende des Songs dann aber mit Blast attacken weg gefeuert wird. Außer im Mittelpart ist „Folter“ ein Mischmasch aus dreckigem Up Tempo und wüstem Geballer, das einfach nur roh rüber kommt und mit „Messiah to Purgatory“ denkt man sofort an frühe Hellhammer / Celic Frost Tage, bevor eine räudige Ballersalve aufkommt. Bei „Winds of War at Holocaust Sky“ variiert das Tempo erneut recht gut, aber auch die Key Parts passen stimmig in den Track, um am Ende mit „Lost in Reverie“ ein Black / Doom Gemisch angerührt zu haben.
Die Platte kann in ihrer rohen Form schon gefallen, doch mit druckvollerem Sound wäre das noch besser als die ohnehin schon guten 7 von 10 Punkten geworden.