MASTIFF - Leave Me The Ashes Of The Earth
VÖ: 10.09.2021
(eOne)
Style: Doom / Sludge Metal / Hardcore / Grindcore
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MASTIFF
MASTIFF waren mir bis hierher völlig unbekannt, also mal ohne Vorbehalte an das mittlerweile dritte Studioalbum ran gehen und lauschen, was da so kommen wird. Mit dem über vier Minuten langen Instrumental, das man auch als Intro betrachten kann, bauen die Engländer schon mal eine MEGA düstere Atmosphäre auf und diese wird mit dem knallenden „Fail“ völlig weg geblasen. Das ist knackig fette Mucke mit Grindcore Anleihen, die aber auch viele Hardcore Einschübe vorweisen kann. Dagegen ist „Repulse“ eine völlig vertrackte Nummer, bei der man die Vocals als völlig angepisst klingend nennen kann. Gegen Ende des Songs wird es noch verdammt zäh und kriechend, so dass hier Doom und Sludge auch auf den Plan gerufen werden. „Midnight Creeper“ holzt wie eine vertrackte Grind Salve und maltrtiert einem als Hörer den Schädel mehr als nur ein Mal, um dann mit „Beige Sabbath“ erst eine Kick Ass Attitüde zu haben und dann in Blast Grind Manier alles wegzublasten. Dazu der coole Hardcore Drive gibt der Nummer noch mehr Würze und „Futile“ zeigt die Hälfte seiner Spielzeit erst mal Lava artige Zähheit, bevor das verspielte Grindgewitter los bricht, gegen Ende des Songs aber wieder die träge Masse Oberhand gewinnt. Cool, bei „Endless“ rollen die Double Bass wie einst bei Bolt Thrower, die Riffs sind genau so feurig, doch dann rast der Track unaufhörlich, es kracht und scheppert an allen Enden wie die Sau, um auch im massiv pressenden Mid Tempo zu wüten. „Scalped“ geht vom Down auf Highspeed in kürzester Zeit, aus zäh mach brutal und auch hier passen die Hardcore Elemente saugut rein. „Lung Rust“ erinnert mich erneut an Bolt Thrower, nur das hier das Tempo dann extrem runter gefahren wird und eine schleichende Masse aus den Boxen kommt und gnadenlos bedrohlich wirkt.
Also ich bin von den Briten überzeugt worden und das Album hat auch haufenweise geile Facetten, so dass ich gerne 8 von 10 Punkten gebe.