CARNIFEX - Graveside Confessions

09 carnifex

VÖ: 03.09.2021
(Nuclear Blast records)

Style: Deathcore

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CARNIFEX

Mit diesem haben die Amis acht Alben auf der Haben Seite und da kriegen wir auch 2021 sofort mit dem Titelstück massiv knallenden Deathcore vor die Birne gedroschen, doch die Herren schaffen es, auch mit leichten Key Klängen feine Atmosphäre zu erzeugen und gewinnen zudem mit dem variablen Gesang. Die abgehackt modernen Parts werden wohl nicht jederman Sache sein, sind aber immer noch recht gut. „Pray for Peace“ klingt sehr modern und hart, hat neben seinen massigen Breaks auch eine leicht melodische Ader und Zug nach vorne, während „Seven Souls“ oftmals hart und verspielt zu stampfen beginnt, aber wiederholt mit guter Atmosphäre zum Schluss hin auch gerne mal ballert. Neben seinem düsteren und teils auch hymnischen Charakter ist „Cursed“ auch oftmals mystisch angehaucht und in den harten Passagen abermals sehr modern, was auch bei „Carry Us Away“ so bleibt, aber da kommen atmosphärische Abschnitte noch vermehrt hinzu und auch eingängige Stellen sind hier zu hören. Dafür kloppt „Talk to the Dead“ brutal drauf los, geht dann auch zielstrebig nach vorne ab, um gegen Ende dann extrem zäh zu wirken. „January Nights“ ist ein sanftes Instrumental, das gut, aber in meinen Augen zu lang ist, um dann mit „Cemetery Wander“ einen Song zu haben, der sowohl agressive Raserei als auch fast schon Beatdowns zu haben und zudem auch die Atmosphäre wieder viel bewirkt. Vertrackt und atmospärisch, träge und geheimnisvoll, das ist „Countess of Perpetual Torment“, dem mit „Dead Bodies Everywhere“ ein Korn Cover folgt, das mir aber leider nicht so gefallen kann. Meist schleppend präsentiert sich „Cold Dead Summer“, aber auch hier verfehlen die Keys ihre Wirkung nicht und auch die überaschenden Ausbrüche sind gut platziert, um dann beim letzen neuen Song noch mal sehr technisch zu agieren, aber trotzdem den schnellen Stellen Platz zu lassen. Dazu gesellen sich mit „Collaborating like Killers“, „My Heart in Atrophy“ und „Slit Wrist Savior“ noch drei Songs, die neu aufgenommen wurden und beenden knappe 64 Minuten Spielzeit, die nicht immer überzeugen können, aber sich immer noch gute 7 von 10 Punkten abholen.

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