HAMMERHEAD - Destroyer (Anthology)


VÖ: 27.08.2021
(High Roller/Soulfood)

Style: NWOBHM

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HAMMERHEAD

HAMMERHEAD hervorgegangen aus JUDAS, BITTER HARVEST und 8 HERTZ gehören in die Riege der alten NWOBHM-Vorreiterbands grauer Vorzeit wozu u. a. QUARTZ; SAMSON, MARSEILLE oder VARDIS gezählt werden. Bei der vorliegenden „Destroyer“-Anthology handelt es sich um bereits dagewesenes Material in Form einer Art kleinen Zusammenfassung, acht Demotracks aus den Jahren zwischen 1978 – 81 sowie ein Studiotrack die sich später teils auf den beiden Longplayalben 'Hedonizm' und 'The Sin Eater' wiederfinden, beinhaltet.

„Lonely Man“ beginnt im heavy verzerrten ALICE COOPER-('Schools Out'-Takt, ob der King of Shockrock hierfür Pate stand, ist eine andere Frage. „Devil's Soldier“ vesprüht mittels galoppierender Grooves und heroischem Gesang kräftig NAZARETH-Feeling, „Lochinvar“ beginnt mit einem herrlich in den Song einleitenden Gitarrensolo mystisch um in einen Stampfrocker überzugehen, bei dem sich so manch abenteuerliche Parallele zu ASHBURY herausschält, ehe der Song stärker in flottere JUDAS PRIEST-Gefilde umschwenkt. „I'll be back“ rockt munter drauf los. Mit ihrem vielleicht besten Song ever, dem Singlehit „Time Will Tell“ erzielten HAMMERHED einen Achtungserfolg im tiefen NWOBHM-Dschungel, der heute immer noch in regionalen NWOBHM-Bestenlistenrankings geführt wird. Fließender lässt sich klassisch hart rockender (Proto)-NWOBHM der öfter mal an der Grenze zum Heavy Metal kratzt, nicht umsetzen. Was 'Lonely Man' und 'Lochinvar' deren kräftiger abgemischte Versionen sich etwas durchschlagskräftiger als die originalen Demosongs zeigen, erneut auf dieser Compilation zu suchen haben, bleibt ein Rätsel, doch was solls? Letztlich erfüllt das Ding seinen Zweck.

Destroyer erscheint per Vinyl (audiorestauriert und remastert von Patrick W. Engel als limitierte 300er-Pressung, (150 x schwarz, 150 x transparent blutrot) mit 4-Seitigem Inlet, die auf 500 Einheiten gepresste CD-Variante kommt im Slipcase-Format, beides via High Roller Records.

Fazit: 43 Minuten Nostalgie-NWOBHM-Hardrock, dessen kauziges Abenteuer-Flair Appetit auf mehr weckt. - Toll! 8/10

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