DEVILDRIVER - Pray For Villains


Image


VÖ: 10.07.09
(Roadrunner Records)


Homepage:
www.devildriver.com

Diese LA Combo groovt und treibt wie die Sau, was mir aber vor allem gleich beim Titelstück ins Ohr geht ist das verdammt geile Drumming von John Boecklin, der wie ein Wilder die Doublebass rollen lässt. Zudem bestechen die Amis durch ihre technische Finessen, die sie in ungezügelter Form von sich geben. Mit seinen aggressiven Shouts besticht Sänger Dez Fafara und wenn Mike Spreitzer und Jeff Kendrick eine Monster Riff nach dem anderen aus den Boxen jagen, ist der Mosh Pit bei jeder kommenden Show der Kalifornier sicher bis zum Bersten gefüllt. In "Fate Stepped In" findet dieser groovende Wutbatzen seine Fortsetzung, da geht es ab, was das Zeug hält und auch "Pure Sincerity" besitzt diese Garantie, die einem zum Bangen animiert. Zudem holzt Drummer John hier auch ab und an mal ein wenig heftiger seine Kessel, was mir persönlich natürlich besonders zusagt. Es ist auch richtig klasse gemacht, wie sich der Song immer mehr steigert, um dann schon fast richtig sanft ausklingt. In "Back With A Vengeance" beweisen die Amis wieder ihr Faible für technische Mucke, die sie hier in nahezu perfekter Manier zelebrieren. Schön anmutend und ruhig eröffnet "I've Been Sober", die aufkommenden Riffs erinnern da eher an eine Power Metal Band und dann kommt wieder dieser Mega Groove zu Tage, der DEVILDRIVER so verdammt gut steht. Da kann man nur sagen, Respekt vor diesem Songwriting. Im Aufbau ist "Resurrection Blvd." dem vorherigen Song fast gleich, aber mindestens genau so fesselnd. Der Groove Hammer wird mit "Forgiveness Is A Six Gun" erneut eindrucksvoll geschwungen und danach haut nach ruhigem Beginn "Waiting For November" ganz gewaltig auf den Putz. "It's In The Cards" ist so klar aufgebaut, dass man live sofort mitgröhlen kann, eine stampfende Nummer mit Hymnen Charakter. Was soll man da eigentlich noch sagen, die Amis haben hier 13 Stücke an Bord, die mit einem phantastischen Sound versehen sind, herrlich grooven und vor allem in toller Manier abgehen. Manchmal meint man zwar, dass sich die Stücke nicht gleich vor einem öffnen, aber das müssen sie ja auch nicht, man ist einfach gezwungen, immer wieder Play zu rücken, um die ganze Breite von DEVILDRIVER erkennen zu können.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.