CASKET - Upright Decay

VÖ: 26.06.09
(MDD Label / Shop)
Homepage:
www.casket.de
Gegründet haben sich CASKET bereits 1990 und niemals haben sie irgendeinem Trend hinterher gehechelt, sie haben sich nie verbiegen lassen, sondern sind konsequent ihrer Linie treu geblieben und spielen Death Metal der alten Schule. Nach dem Intro ist gleich mal "Hunting Time"; wo Sänger un Gitarrist Schorsch mit seinen Vocals so ein wenig an Martin Van Drunen erinnert. Das Stück ist vor allem sehr technisch und mit Breask durchzogen, was man bei den Drums von Marinko schön hört und auch Bass Lady Susi sehr gut zu hören ist. Mit "Consultant Of Death" nimmt das Trio ab und an mal mehr Speed und Brutalität auf, aber ohne den roten, technischen Faden zu verlieren. Mit "Riding To Gore" tendieren die Reutlinger ein wenig in die Cannibal Corpse Richtung, während "The Rising" ein eher zäher Stampfer der Marke Obituary ist, wie dann auch im folgenden "The Beauty Of Darkness". Musikalisch ist das alles sehr gut gemacht, doch ich sehe für das Trio leider auch gleich zwei Probleme, zum Einen ist für meine Eindrücke der Sound etwas zu brav gehalten, der könnte eine ganze Spur härter und drückender klingen und zum Anderen ist das Album gesehen nicht schlecht, es fehlen aber die Highlights, wo sich die Fans dran hochziehen können. Es gibt Death Metal der alten Schule und das ist auch gut so, aber da gerade im diesem Genre die Bands wie Pilze aus dem Boden schießen muss man schon was außergewöhnliches am Start haben, um sich aus der Masse hervorzuheben. Dies ist CASKET zwar ansatzweise gelungen, aber eben leider noch nicht ganz.