RAGE - Resurrection Day

09 rage

VÖ: 17.09.2021
(Steamhammer / SPV)

Style: Heavy / Power / Speed Metal

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RAGE

Letztes Jahr „Wings Of Rage“ und jetzt schon wieder ein neues Album, das zeigt, dass RAGE auch nach 35 Jahren Bandbestehen noch lange nicht müde sind.
Das klassische Intro „Memento Vitae (Overture)“ ist da schon eine stimmige Einleitung, um dann mit dem Titeltrack gleich mal eine geradlinige Heavy / Power Nummer raus zu hauen, die auch gerne mal leicht thrashig angehaucht ist, im Refrain aber mit Ohrwurm Melodien besticht. Eine fette Wand aus Killer Riffing wird in „Virginity“ mit knackigem Speed eingerissen, um dann richtig heavy zu stampfen. Dazu gibt es noch massig Breaks und ein superbes Solo zu genießen und mit „A New Land“ beackern RAGE oft die Grenze zwischen Speed, Power und Heavy Metal, wobei die Melodien im Refrain wieder der Hammer sind. Auch in „Arrogance and Ignorance“ kann man richtig geil mitgröhlen und musikalisch ist das ein Heavy Arschtritt vor dem Herrn, vor allem mit den donnernden Drums macht das Stück voll Laune. Beim „Man in Chains“ ist der Beginn erst mal sanft und melancholisch, danach spielen RAGE den Track auch mal gerne sehr vertrackt, aber dann kommt die Geradlinigkeit mit den herrlichen Melodien auch wieder zum Vorschein. Herrlich verträumt eröffnen kurze, sanfte Part „The Age of Reason“, das dann erst mal voll Fahrt aufnimmt, dann aber wieder abbremst und sich als richtig geiler Mid / Up Tempo Kracher mit erneutem Ohrwurm Charakter entwickelt. In den Strophen gibt es in „Monetary Gods“ mächtig donnerndes Stampfen, um im Refrain wieder melodisch ins Ohr des Hörers zu jagen. „Mind Control“ kickt einfach volles Rohr in den Arsch, das Stück geht fetzig nach vorne und ist eher im klassischen Metal Sektor zuhause, um dann mit „Traveling Through Time“ einen Track zu präsentieren, der irische Einflüsse hat und sich als Mid Tempo Nackenbrecher outet und bei dem live mit Sicherheit alle Fäuste hochgerissen werden. Mit dem „Black Room“ zeigen sich RAGE von ihrer balladesken Seite und das steht den Herren verdammt gut, das Stück hat Emotion, Feeling und dazu auch eine Prise Rock mit sehr gutem Solo. Danach folgt das finale „Extinction Overkill“ und da gehen RAGE auch gerne mal wieder auf den flotten, melodischen Speed Pfad und rotzen diesen Schlußtrack mit unglaublicher Power für uns raus.
Mit diesem Album haben RAGE ein verdammt heißes Eisen im Feuer und legen hier ein wahres Brett hin, das für mich klare 9 von 10 Punkten verdient hat.

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