A PALE HORSE NAMED DEATH - Infernum In Terra


VÖ: 24.09.2021
(Long Branch Records)

Style: Gothic-Doom

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A PALE HORSE NAMED DEATH

Zwei Jahre liegt das Vorgängeralbum von A PALE HORSE NAMED DEATH erst zurück, schon legen die Brooklin-Doomer den nächsten Longplayer nach. Sänger Sal Abrusco bewegt sichweiterhin im gemäßigteren Stimmbandquenzbereich von TYPE O' NEGATIVE-Frontmann Peter Steele. Das Material klingt heavyer, schwerblütiger, zuweilen düsterer als auf 'When The World Becomes Undone'.

Die immer noch vorhandenen Gothic Anteile sind verstärker Doom-Heavyness gewichen. Schwere Riffs und Type O' Negative mäßige Stimmungsbögen bilden die Basis aller zehn Tracks. Begonninnend mit dem atmosphärischen Eröffnungsintro „Inferno“ startet die Zeitreise in die Vergangenheit zwischen Trauer, Tod und Melancholie. Bei sich tief irgendwo in der Schnittmenge zwischen BLACK SABBATH und TYPE O NEGATIVE einpendelnden Melancholic-Doomrockern vom Typus „Shards Of Glass“, „Two Headed Snake“ (Propofol Dreams) dem Siebenminuten-Monster „Devil's Deed“ oder dem geballte Toni Iommi-Riffs austeilenden „Lucifer's Sun“ streift Sals Gesang stellenweise OZZY OSBOURNE ohne dessen Stimmpathos zu nahe zu kommen. „Slave To The Master mit abgeschwächteren Gitarrenparts von Tastenklängen liefert entgegenwirkend ruhigen Kontrast zu den schweren Heavy Doomwalzen. Mit dem vom Geschrei ruheloser Seelen benetzten Drei Minuten Outro „Souls In The Abyss“ schließt sich der Kreis.

Fazit: Schwerblütiger Melancholic-Doom zwischen BLACK SABBATH und TYPE O' NEGATIVE mit pfundschwerer Tiefenwirkung auf eindrucksvollem Level! 8/10