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REBELLION - Arise: From Ginnungagap To Ragnarok - History of the Vikings, Vol. III


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VÖ: 24.07.09
(Massacre Records)


Homepage:
www.rebellion.st


Mit dem dritten Teil der Wikinger Saga haben REBELLION nach den ersten beiden Alben der Trilogie die Messlatte ja schon sehr hoch gelegt, schauen wir mal, was die Recken aus dem Hessenland angestellt haben, um aus dem finalen Teil etwas besonderes zu machen. Es fängt schon mit "War" an, da besticht vor allem erst mal Sänger Michael Seifert, den wir hier mit seinem Faible zum melodischen, tiefen Death Metal Gesang freien Lauf läßt. Aber nicht nur das, Uwe Lulis und Simone Wenzel legen extrem geile Riffs hin, die sehr viel Härte in sich bergen, aber auch den Groove nach vorne nicht missen lassen. Basser Tomi Göttlich verstärkt diesen Groove noch ungemein und Drummer Gerd Lücking ist so tight wie immer, einfach schon mal ein genialer Song zu Beginn, der schon viel Dramatik bietet. "Arise" kennen wir schon von der EP und dessen aufkommender Bombast ist auch einfach nur stark in Szene gesetzt. "Asgard" beginnt etwas flotter und die harten Gitarren verleihen dem Stück gewaltigen Biss, das ist sozusagen eine tiefer gelegte Nummer, die perfekte Haftung in unserem Gehörgang hat, vor allem das starke Solo. Mit "Odin" zelebrieren REBELLION in perfekter Manier stampfenden Powermetal, der Track ist live mit absoluter Sicherheit eine Macht. Danach geht "Runes" ohne Umwege geradeaus, der Gesang von Michael wird teilweise neben seinen tiefen Lagen ab und an mal fast clean und voller Melodie. Dazu zaubert Uwe mit seinem Solo nach ein zusätzliches As aus seinem Ärmel. Mit "Bolverk" kann man von einer treibenden Uptempo Nummer sprechen, die vor Druck und Power nur so strotzt, aber auch die Melodie wird nicht ganz in den Hintergrund geschoben. "Thor", mit über neun Minuten Länge ein Stück, das zu keiner Sekunde seine Spannung verliert, im Gegenteil, nach akustischem Beginn baut sich die Nummer episch auf, ist sehr Break lastig und am Ende wird es monumental und pompös. Völlig überrascht bin ich bei "Evil", um diese Nummer werden REBELLION von so mancher Thrash Band beneidet werden, da gehen die Hessen so richtig ab wie Nachbars Lumpi, zwar ungewohnte Klänge von der Band, die mir aber auf Anhieb gefallen und für mich mit ein Highlight der Scheibe darstellt. Und auch bei "Loki" lassen die Jungs und das Mädel den Fuss noch etwas auf dem Gas, zwar nicht mehr so wie in der vorherigen Nummer, aber das Stück geht auch mit gepfefferter Härte ab. Ordentlich Feuer unterm Arsch hat auch "Prelude", das ist das halten sich die harten Parts und die Melodie so richtig schön die Waage und Uwe setzt wieder ein perfektes Solo. "Ragnarök" kennen wir zwar auch schon von der EP, aber in dem Konzept des Album passt sich diese Nummer in einer Perfektion in das Gesamtbild ein, wie es sonst kaum einer hin bekommt, so eine Stimmung musikalisch in Szene zu setzen. Der Schlusspunkt sollte dann was ganz besonderes sein und der ist es auch in Vollendung, hymisch, micht Chören versehen, und geheimnisvoll ist "Einherjar" das Ende der Wikinger Sage, die REBELLION phantastisch interpretiert haben.
Respekt vor den Hessen zu so einer umwerfenden Scheibe, die den Olymp des Metals erklimmen wird!

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