LÖANSHARK - The Gangland Tapes


VÖ: Bereits erschienen
(Iron Oxide Records)

Style: NWOTHM/Heavy Metal

Homepage:
LÖANSHARK

Im Zuge der NWOTHM kommt derzeit neues Kraftfutter aus Spanien (genauer formuliert – Katalonien), von LÖANSHARK einer seit 2017 bestehenden Combo, die kräftig dem 80er Metal-Spirit huldigt. Lässt schon der Titel dieser aus zwei Singles und Viertrack-EP bestehenden Compilation unmittelbar musikalische Verwandtschaft zu IRON MAIDEN schließen, stellt sich heraus, dass in 'The Gangland Tapes' noch weitaus mehr steckt. Acht über weite Strecken spritzig dynamische Classic Metal Tracks beeinflusst von diversen NWOBHM-Acts, JUDAS PRIEST verbunden mit verwaschen-rauem Feeling von EXCITER, obgleich Soundschwankungen nicht unvermeidbar sind röhren mir dabei munter entgegen. Zumeißt geht es bei Oldschoollastigem Elixier vom Typ „Sinner Rider“, „Fast, Heavy, Loud 'N Proud“ oder „Black Leather Queen“ treibend flott zur Sache. Neben alter Englandschule sind Parallelen zu nichtenglischen Qualitäts-Metalcombos klassischer Metalschiene vom Typ ENFORCER und STALLION erkennbar.

„Turn It Louder“ zeigt erstmals wie effektiv abruptes vom Gaspedal runtergehen sein kann, um danach den Tempofaktor schrittweise zu erhöhen. Gitarrentechnisch servieren die Spanier ein herrlich rasant knackiges Brett. Zu flotten den beiden Up-Tempo Riffrockern “Heavy Metal Addicts“ und „Machine Gunner“ (aufgelockert von kurzer Stimmungslevel variierender Passage) lässt sich kräftig die Faust im Takt recken und ausgelassen Headbangen. Beim Singledoppel „Midnight Shooter“/“Red Light Blues“ verdirbt das viel zu dumpf abgemischte Schlagzeug das Gesamtbild. Auch der Gesang könnte bezogen auf den an sich schon ganz ordentlichen Gesamteindruck der Compilation an erforderlicher Stelle öfter den wichtigen, so dringend notwendigen Tick mehr Durchsetzungsfähigkeit vertragen. Obwohl das Material an mancher Stelle (noch) nicht immer ganz ausgereift klingt, haben LÖANSHARK mit 'The Gangland Tapes' eine gute Anfangsbasis geschaffen.

Fazit: Verheißungsvolles Heavy Metal-Elixier zwischen diversem NWOBHM-Stoff, early IRON MAIDEN, STALLION, ENFORCER, WASP und JUDAS PRIEST verzapft von einem Newcomer, dessen erster Eindruck schon jetzt heftig viel Vorfreude und Spannung auf das hoffentlich bald in nächster Zeit zu erwartende Longplay-Debüt weckt. - Fetzt! 7,5/10

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