BLACKSHORE - Railway To BlackShore


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VÖ: Juli 2009
(Düsterwald Produktion)


Homepage:
www.myspace.com/blackshoremetal


BLACKSHORE aus Lübeck haben sich erst in 2007 gegründet und 2008 kam diese CD bereits als Eigenproduktion heraus. Doch nun wird sie mit dem Label im Rücken der breiten Masse vorgelegt, die sich nach diesem herrlich fiesen Black Metal die Finger lecken wird. Mit "Frostbitten Warmachine" geht es erst mal recht Riff lastig und instrumental los, die Gitarren sind hier schon so eisig gehalten, dass man den Frost förmlich spüren kann. " Frostbitten Warmachine Part II" zieht sich danach auch noch recht doomig durchs Gebälk, aber hier und da läßt Drummer Blizzard auch schon mal seinen Hang zu derbsten Gegprügel erkennen. Nach einem kurzen Intro geht es dann mit purer Raserei in "Stalinorgel Terrorbeast" weiter, das immer wieder von geschickten Breaks durchzogen wird, aber in der Hauptsache eine vernichtende Black Metal Granate ist. Mit einer gesalzenen Portion Aggression und einem richtig rotzigen Faktor schlägt uns dann "Doomdriven Devils of Death" entgegen, wo auch die Mid Tempo Parts in drückender Härte aus den Boxen schlagen, bevor das umwerfende Geholze wieder seinen Weg geht und zudem noch ein klassisches Metal Solo an Bord ist. Fies, zäh, bedrohlich kriecht zum größten Teil "Blackshore", das mitunter recht melancholisch klingt, aber immer wieder diese Blast Ausbrüche besitzt, die den Track so unglaublich wuchtig klingen lassen. Eine wüste Black Metal Vernichtungsorgie gibt es in "Are You Ready For Some Real German Ärger", bevor das finale "Empire of Ashes" fast schon eine zweigeteilte Nummer ist. Erst mal wird Vollgas gegeben, dann kommt nach einer längeren Pause mehr und der drückende Black durch, der sich dann aber im Tempo gerne wieder steigert. Auch wenn die Band kriegerische Texte hat, es ist auf keinen Fall eine Verherrlichung, sondern man kann hier Parallelen zu Endstille erkennen, wobei BLACKSHORE durch ihre doomigen Passagen und auch reinen Metal Parts sich doch recht gut davon unterscheiden. Mit diesem Album werden die Jungs um Sänger / Gitarrist Hades auf jeden Fall in der Szene aufhorchen lassen und vielleicht haben wir hier schon die Zukunft des Black Metal vor uns.

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