BLOOD RED THRONE - Imperial Congregation

10 bloodredstone
VÖ: bereits erschienen
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal

Homepage:
BLOOD RED THRONE

Mit dem zehnten Album in zwanzig Jahre sind die Norwegen von BLOOD RED THRONE nicht faul gewesen und nun auch beim Branchen Riesen angekommen. Mit „Imperial Congregation“ zeigen die Jungs auch gleich, was sie drauf haben, denn sie spielen ihren Death Metal voller Abwechslung, das reicht von tackernder Snare bis hin zu melodischen Passagen und rollenden Double Bass im drückenden Mid Tempo. „Itika“ klingt hingegen schon wie Modern Death Metal und hat neben seinem Zug nach vorne auch einen Haufen Breaks mit dabei, doch ich muss gestehen, dass diese Nummer bei mir nicht so wirkt. Mit dem Mix aus saftigem Mid Tempo , knallharten Double Bass und flottem Up Tempo greift „Conquered Malevolence“ aber wieder sofort und danach wirkt „Transparent Existence“ wie eine Dampframmer, die alles niederwalzt. Modern Frickel Death mit coolen Blast Ausbrüchen kriegen wir in „Inferior Elegance“ vor den Latz geknallt und auch „We All Bleed“ bietet tonnenweise Breaks, wobei das Solo total krass ist und mir das Crash Becken hier sehr gut zusagt. „6:7“ treibt ungemein nach vorne, ist aber auch mit Technik und Melodiebögen versehen, um dann in „Consumed Illusion“ auch mal gerne wieder volle Kanne zu ballern. Zwar sind BLOOD RED THRONE auch hier sehr Detail verliebt, doch die blastenden Parts sind stark. Mehr im drückenden Bereich fühlt sich „Hero-Antics“ wohl, wobei hier das Stärkste die Soli Passagen sind, die von sägend bis melodisch reichen. Das finale „Zarathustra“ steckt zwar mit seinen über sieben Minuten Spielzeit eine Menge Abwechslung, kann mich aber nicht so sehr vom Hocker hauen, aber egal, BLOOD RED THRONE sind sehr gut, solide und haben sich hier auch ihre 8 von 10 Punkten verdient.